Mit fünf Senioren-Teams zur DM
(pm). Zum ersten Mal hat sich die SG Rodheim mit fünf Senioren-Teams für die Endrunde um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft qualifiziert. Fast alle SGR-Mannschaften reisen mit einer Medaille aus 2022 an. Am Pfingstwochenende sind die Wetterauer unterwegs in Dresden, Bayreuth und Freiburg, um sich mit den besten nationalen Sportlern ihrer Altersklassen zu messen.
Dabei treffen viele ehemalige Nationalspieler und Ex-Bundesliga-Akteure aufeinander.
»Noch nie hat es eine solche Erfolgsgeschichte im Rodheimer Sport gegeben«, freut sich SGR-Seniorenchef Peter Stößinger und ergänzt: »Wer in Deutschland über Volleyball redet, hat schon mal was von Rodheim gehört, auch wenn uns nicht jeder sofort auf der Landkarte finden würde.«
Alle heimischen Mannschaften können nahezu in Bestbesetzung antreten. Die Ü53 als Titelverteidiger muss jedoch verletzungsbedingt auf Libero Stefan Eder und Angreifer Siggi Klingelhöfer verzichten. Am schwersten wiegt der Verlust von Rodheims 59-jährigem ambitionierten Angreifer Stefan Brömmeling, der eine Einladung der kanadischen Nationalmannschaft erhalten hat und mit Sonderstatus das Ahorn-Team im texanischen Dallas unterstützt. »Wir haben uns bei der WM auf Mallorca schätzen gelernt. Nach drei DM-Titeln mit Rodheim in Folge wollte ich noch mal eine neue Herausforderung«, erklärte der älteste aktive Regionalliga-Spieler in Deutschland seinen Verzicht auf die nationalen Wettkämpfe.
Die Ü53-Herren haben es am Samstag in der Vorrunde mit dem TSV Giesen und dem Erfurter VC zu tun. Weitere Teilnehmer sind Düren, Thurm, Lintorf, Berlin, Halle, Saarbrücken, Kressbronn, Rostock und Bayreuth. Derweil treffen die heimischen Ü59-Herren - Bronzemedaillen-Gewinner 2022 - in der Gruppe zunächst auf die HSG Rostock und die TSG Backnang. Danach kommen Lintorf, Berlin, Schwaig, Iserlohn, Düren, Amberg, Thurm, Winnenden und Speyer als Gegner in Frage.
Auch die männliche Rodheimer Ü47 konnte sich im Vorjahr mit Bronze dekorieren. Energie Cottbus und der TSV Neunkirchen sollen in der Gruppe also noch keine Endstation für die Piraten sein. Weitere Teilnehmer und potenzielle Gegner sind Elmshorn, Berlin, Stuttgart, Hürth, Göltzschtal, Dachau, Freiburg, Mainz und Wildeshausen.
In Dresden laufen die SGR-Damen der Klasse Ü49 als Deutsche Meisterinnen auf und sind klar favorisiert gegen Rudow Berlin und die DJK Hammelburg. Weitere Teilnehmer sind die TG Bad Soden, Bremen 1860, der SV Minden, Wiwa Hamburg, Isarland München und die TSG Backnang.
Lediglich die Rodheimer Damen der Ü54 haben sich neu formiert und spielen erstmalig in dieser Altersklasse. Wiwa Hamburg und Eidertal Molfsee sind die ersten Kontrahenten. Dann könnten Braunschweig, Berlin, Bochum, Backnang, Köln, Gelnhausen oder Zittau folgen.