SV Gronau: Mit voller Kapelle
(maz). Am Donnerstag startet die Aufstiegsrelegation zur Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West, in der Kreisoberligist SV Gronau versuchen möchte, wie Meister FC Olympia Fauerbach nach einem Jahr wieder in die Gruppenliga zurückzukehren.
Wie SVG-Spielausschuss-Vorsitzender Stephan Firla betont, sei es zunächst schön, im Feld mit zwei starken Gegner dabei zu sein. Es gibt nur zwei weitere Kontrahenten, weil es keinen Teilnehmer aus der Gruppenliga West gibt. Der Grund: Neben dem regulären Absteiger TSG Ober-Wöllstadt beantragte die Usinger TSG den freiwilligen Abstieg, und die DJK Bad Homburg wird nicht mehr gemeldet, da sie mit den Spfr. Friedrichsdorf eine Spielgemeinschaft eingeht.
Im ersten Spiel erwartet der SV Gronau am Donnerstag auf dem Sportplatz am Aueweg Teutonia Köppern (15 Uhr). Das Team aus dem Friedrichsdorfer Stadtteil sicherte sich in der Kreisoberliga Hochtaunus den zweiten Platz. Der Verlierer der Partie trifft dann am Sonntag auf den Vertreter der Kreisoberliga Frankfurt, die SG Bornheim/Grün-Weiß II, die mit der ersten Mannschaft in der Relegation zur Hessenliga steht. Nur ein Team steigt auf.
Für die Begegnung am Donnerstag kann der Gronauer Coach Husein Velagic aus dem Vollen schöpfen, nachdem zuletzt einige Akteure angeschlagen waren. »Natürlich werden alle Mannschaften noch mal eine Schippe drauflegen, um nächstes Jahr Gruppenliga zu spielen«, ist sich Velagic sicher, dass es umkämpfte Paarungen geben wird. Schon in der regulären Saison hat Gronau gezeigt, dass bei gepflegtem Offensiv-Fußball am Ende nur die Chancenausnutzung ein Manko war.
Das soll sich nun im Heimspiel gegen Köppern ändern. Dabei muss die SV-Defensive auf Luka Milic achten. Der 21-jährige Stürmer zählte mit 23 Saisontreffern zur Elite der Torjäger im Hochtaunus. Mit 87 Treffern stellte der Friedrichsdorfer Stadtteil in jedem Fall die offensivstärkste Mannschaft der Kreisoberliga. Wenn hinten eventuell die Null steht und vorne der Gronauer Torjäger Sabahudin Jalmanovic oder Spielmacher Oleksandr Kolesnikov treffen, wäre der erste Schritt gemacht.