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Nach Berlin mit neuem Kreisläufer

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(pie/ra). Am letzten Tag der Transferperiode hat Handball-Bundesligist HSG Wetzlar Kreisläufer Nikita Pliuto unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige wechselte mit sofortiger Wirkung vom Drittligisten OHV Aurich nach Mittelhessen und unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende.

»Nikita ist ein junger, hungriger Spieler. Durch ihn haben wir mehr Möglichkeiten am Kreis, denn er wird uns in der Breite des Kaders helfen«, erklärt Jasmin Camdzic, Sportlicher Leiter der HSG Wetzlar. In der aktuellen Saison hat Pliuto in 19 Spielen 51 Tore für den OHV Aurich erzielt.

Der 1,97 Meter große und 113 Kilogramm schwere Kreisläufer hat zwar die weißrussische Staatsbürgerschaft, ist aber im ostfriesischen Aurich geboren und lebt seither durchgehend in Deutschland. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Maxim durchlief Nikita Pliuto die leistungsorientierten Jugendmannschaften der MT Melsungen.

Der Abgang von Vladan Lipovina zum SC Magdeburg war gerade in trockenen Tüchern, da schlugen die Wetzlarer selbst erneut zu. Erst wurde der Wechsel von Filip Kuzmanovski von der TSV Hannover-Burgdorf an die Lahn bestätigt, am Dienstag wurde die Leihe von Radojica Cepic an den griechischen Erstligisten AEK Athen bekanntgegeben. Einen Tag später erhielt nun Kreisläufer Pliuto einen Vertrag bis zum Saisonende.

Gleich am Samstag (18.30 Uhr) wartet die Bewährungsprobe auf den veränderten Wetzlarer Kader. Ausgerechnet der Tabellenführer bittet die Mittelhessen aufs Parkett. Die Füchse Berlin wollen ihre Erfolgsserie zu Hause ausbauen und ihre Ambitionen auf die Top-Plätze unterstreichen.

Auch die Hauptstädter waren kurzfristig zum Handeln gezwungen. Der dänische Weltmeister Hans Lindberg brach sich nach der Europapokal-Partie im spanischen Irun die rechte Hand und fällt wochenlang aus. Auf den letzten Drücker holten die Berliner Robert Weber zurück in die Bundesliga.

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