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Nachwuchs-Chef des DHB leitet Seminar beim TVP

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Von: Peter Hett

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Jochen Beppler © Red

(hep). Martin Peschke, Trainer des Handball-Oberligisten TV Petterweil, spricht von einer »Riesenbereicherung«. Zum Trainer-Seminar, das für die Coaches des Vereins organisiert war, konnte mit Jochen Beppler, Chef-Nachwuchs-Trainer des Deutschen Handball-Bundes (DHB), ein prominenter Gast begrüßt werden.

»Aufgrund meines Kontakts zu Gebhard Fink, den ich öfter in Hüttenberg beim Handball treffe, kam dieser Termin zustande. Der Nachwuchs braucht gut ausgebildete Trainer, auch an der Basis. Deswegen gehen meine Trainerkollegen und ich bewusst dorthin«, erklärt Beppler den Grund seines Seminars, das man mit der Überschrift »Training für Trainer« wohl am besten überschreibt.

Annähernd 30 Trainer und Trainerinnen des TV Petterweil fanden sich morgens um 9 Uhr in der Sporthalle ein. In einer Mischung aus Theorie und Praxis stellte Beppler die Rahmentrainingskonzeption des DHB vor. Dabei handelt es sich eine systematische Trainingsgrundlage für alle Handballtrainer. Sie zeigt den idealtypischen Weg von der Ausbildung handballbegeisterter Kinder bis zum leistungsorientierten Training von Jugendlichen auf. Im praktischen Teil fungierten D- und B-Jugendmannschaften des TVP als Demo-Mannschaften. Bis in die Nachmittagsstunden dauerte die unter Federführung von Abteilungsleiter Dr. Rupert Pfeiffer organisierte Veranstaltung. »Die Förderung unserer Jugendtrainer soll vermehrt in den Vordergrund unserer Arbeit rücken. Nachdem wir coronabedingt jetzt fast zwei Jahre Pause in der kontinuierlichen Jugendarbeit hatten, soll dieser Termin unseren Leuten auch einen Motivationsschub verleihen.«

Pfeiffer durfte sich ausschließlich über positive Rückmeldungen seiner Trainer/innen freuen. »Wir haben viele wichtige, neue Impulse erhalten. Insbesondere für unsere neuen Trainer im Jugendbereich ist dies wichtig. Es gab große Aha-Effekte. Es war cool, Jochen Beppler hier bei uns in Petterweil live zu erleben. Bei den Demo-Trainingseinheiten hat er immer einen roten Faden verfolgt und eindrucksvoll gezeigt, was möglich ist«, befand Martin Peschke.

Auch Jana Henneberger, die mit ihrer weiblichen C-Jugend in der Oberliga Hessen spielen wird, zeigte sich beeindruckt: »Genial, dass so etwas vom Verein organisiert wurde. Ich habe einige konkrete Sachen für meine Arbeit mitgenommen. Interessant waren unter anderem Aspekte zur Aufwärmarbeit und zur 3:2:1-Abwehrformation, die ich mit meiner Mannschaft spiele.«

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