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Nickel sehnt die Pause herbei

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(kun). In der Fußball-Kreisliga A Friedberg steht am Wochenende der letzte Spieltag vor der Winterpause auf dem Programm. Dabei steigt das Spitzenspiel an der Hüftersheimer Mühle, wo der Tabellendritte SV Ober-Mörlen am Sonntag (14.30 Uhr) den Vierten FV Bad Vilbel II empfängt - sofern es die Verhältnisse auf dem Rasen zulassen. Gleiches gilt für die Partie auf dem Oppershofener Gänsberg, wo zeitgleich der Traiser FC seine Visitenkarte abgibt.

Definitiv gespielt wird auf den Kunstrasenplätzen in Groß-Karben, Heilsberg und Massenheim. Mit dem Gastspiel beim Zweiten aus Groß-Karben wartet auf den TFV Ober-Hörgern eine schwere Auswärtshürde. Zeitgleich gastiert der TuS Rockenberg beim Absteiger FC Massenheim. Auch für die SG Hoch-Weisel/Ostheim geht es in einem Bad Vilbeler Stadtteil um Punkte: Die Elf von Trainerduo Jan Eric Dreikausen und Fabian Brücher ist zu Gast beim Vorletzten SSV Heilsberg. »Mit der Partie auf dem Heilsberg wartet eine schwere Auswärtsaufgabe auf uns. Wir müssen noch mal alles abrufen«, erklärt SG-Coach Dreikausen. »Gegen einen unangenehmen Gegner müssen wir diszipliniert und couragiert auftreten, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen«, fordert Dreikausen. Die Gastgeber belegen mit zehn Zählern einen Abstiegsplatz. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr der Elf von Trainer Bruno Ventura im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 56 Gegentreffer sind der schlechteste Wert der Liga. Zwei Siege, vier Unentschieden und neun Niederlagen stehen bis dato für die Vilbeler Vorstädter zu Buche, die seit sieben Partien auf einen Sieg warten. Durch einen späten Gegentreffer kam die Heimelf am vergangenen Spieltag nicht über ein 3:3 gegen Trais hinaus. Dagegen sind die Gäste seit drei Spielen ungeschlagen und rangieren nach dem 4:4 gegen Massenheim auf Platz sieben.

Apropos Massenheim: Der Absteiger will gegen Rockenberg gewinnen, um sein Polster auf die Abstiegsplätze zu wahren. »Ein Heimsieg ist Pflicht, zumal wir auf eigenem Platz in dieser Saison erst einen Punkt geholt haben«, erklärt Massenheims Spielertrainer Pierre Nickel. »Wenn die schwächste Heimelf und die zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga trifft, verspricht das ein Spiel auf Augenhöhe«, erklärt TuS-Abteilungsleiter Thorsten Liebig mit einem Augenzwinkern. »Die Gastgeber haben den Vorteil, dass sie im Rhythmus bleiben konnten, während unsere Partie gegen Schwalheim am vergangenen Wochenende ausgefallen ist. Im Gegensatz zum Hinspiel wollen wir über 90 Minuten geschlossen agieren. Immer dann ist es uns auch gelungen, Chancen zu kreieren und Spiele zu gewinnen«, gibt sich Liebig kämpferisch. Das Hinspiel hatte der Absteiger mit 2:1 gewonnen. »Mit Rockenberg erwartet uns ein kampfstarker Gegner, gegen den wir die nötige Mentalität an den Tag legen müssen. Wir brauchen die drei Punkte dringend«, weiß Nickel, der die Pause herbeisehnt. »Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch. Gegen Rockenberg haben wir keinen Verteidiger zur Verfügung. Im Winter müssen wir personell nachlegen. In Sachen Kaderplanung waren wir vor der Saison ein wenig blauäugig«, räumt der Massenheimer Coach ein. Verzichten müssen die Hausherren auf Michael Lehmann, Jannis Kutzke, Yannik Dillenseger und Timo Hofmann.

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