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Patriots wahren weiße Weste

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Kilian Rohde und die Rhein-Main Patriots liegen in der 2. Bundesliga auf Playoff-Kurs. © Agentur Andreas Chuc

(ppf). Mit dem achten Sieg aus dem achten Spiel festigten die Rhein-Main Patriots am Samstag die Tabellenführung in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd und können langsam für die Playoffs planen. Die Niddataler gewannen trotz eines Drei-Tore-Rückstands nach dem zweiten Drittel noch mit 13:8 (1:1/3:6/9:1) gegen das starke Team von Deggendorf Pflanz.

Die Gäste begannen druckvoll und konnten bereits nach sechs Sekunden in Führung gehen. Den Patriots sollte im ersten Abschnitt lediglich noch der Treffer zum 1:1-Ausgleich durch Dennis Berk gelingen. Im zweiten Drittel klingelte es erneut nach wenigen Sekunden im Assenheimer Gehäuse zur Führung der Gäste. Doch diesmal verstanden es die Bayern, ihre Führung zu behaupten und gar auszubauen. Mit einem 7:4 ging es in den letzten Abschnitt. Für die Patriots trafen im schwachen Mitteldrittel Dennis Berk, Niko Lehtonen und Thibaut Lambert. Zu viele verlorene Bälle in der Mittelzone, schwaches Zweikampfverhalten und fehlende Konsequenz im Abschluss waren die Gründe für den Rückstand der Wetterauer.

Doch das sollte sich ändern. Diesmal kamen die Patriots besser aus der Kabine und verkürzten durch David Lademann schnell auf 5:7. In der Folge waren die Niddataler weiter druckvoll und konnten mit den beiden wichtigen Treffern von Lademann und Lehtonen zum verdienten 7:7 ausgleichen. Lademann wirkte nun immer präsenter und legte nur 90 Sekunden später den Treffer zur ersten Patriots-Führung nach. Diesen Vorsprung sollte die Mannschaft von Trainer Patric Pfanmüller nicht mehr abgeben. Mit weiteren sehenswerten Treffern von Lambert und je zweimal Lehtonen und Lademann erhöhten die Hausherren auf 13:7. Den Schlusspunkt setzten dann aber noch mal die Gäste mit dem 8:13 durch den sehr auffälligen Marcel Pfänder, dem ein Überzahltor gelang.

Deggendorf zeigte über 40 Minuten eine sehr engagierte und effektive Leistung. In diesem Spiel konnte man deutlich sehen, dass man sich nicht auf den Erfolgen ausruhen kann und keine Schwächephase erlauben darf, um dem großen Ziel Wiederaufstieg immer näher zu kommen. Ein tolles Comeback feierte zudem Thomas Teschner im Tor der Hessen. Im letzten Drittel für Benjamin Dorn eingewechselt, konnte er seinen Kasten bis kurz vor Schluss sauber halten und musste nur einmal hinter sich greifen.

Das nächste Spiel steht dem Team aus Niddatal am 9. Juli bevor, wenn die Hilden Flames in die Inlinehalle nach Assenheim kommen.

Rhein-Main Patriots: Benjamin Dorn, Thomas Teschner; Thibaut Lambert, Christian Unger, Tobias Etzel, Dennis Berk, David Lademann, Mario Willkom, Marc Langer, Niko Lehtonen, Kilian Rohde, Niklas Lachmann, Henry Wellhausen, Horka Sekesi.

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