Pfeile fliegen wieder

(bf). Der Steel Darts Club Wetterau aus Beienheim fiebert dem Start in die neue Saison entgegen. Mit dem Klassenverbleib in der 2. Bundesliga Süd hat man eine solide Spielzeit 2022/23 hinter sich gebracht. Die zweite Mannschaft konnte zudem den Aufstieg in die der Hessenliga perfekt machen. Zum Zweitliga-Auftakt fährt die Wetterauer Mannschaft um den neuen Captain Björn Pfalzgraf nun in die Nähe von Trier, zum DC Aach.
Dort steht am Samstag der erste Blockspieltag auf dem Programm. Zunächst trifft der DCW auf die Gastgeber (12 Uhr), ehe später mit dem Aufsteiger DC Urbach aus Baden-Württemberg die Klingen zu kreuzen. Der weitere Plan für 2023 beschert dem DC Wetterau am 14. Oktober und am 18. November zwei Heimspieltage im »Raabennest« in Beienheim. Zu Gast im Oktober sind mit Essenbach und München zwei bayerische Vertreter. Im November kommt es zum hesseninternen Dreier-Vergleich. Hier sind die Bären Flörsheim und die Pirates of Darts aus Gießen zu Gast in Beienheim.
Im Kader des DC Wetterau hat sich ein bisschen was getan. Als Abgang steht nur Alexander Tauber fest, der aus beruflichen Gründen das Dartspielen auf Eis gelegt hat. Mit vier Zugängen ist der Kader nun breiter aufgestellt als zuvor. Im Bundesliga-Team zum Aufgebot gehören ab sofort Heiko Krebs, Sebastian Fey und Ralph Lemberg. Mit diesem Trio sind Bundesliga-Akteure dazugestoßen. Außerdem hat Sven Vogelsberg aus Assenheim wieder den Spaß am Darts gefunden und ergänzt den Kader in der 2. Liga.
Insgesamt kann der DC Wetterau sogar 14 Neue aufweisen. Mit sechs Mannschaften geht es in der bevorstehenden Spielzeit in der Kreisliga, Bezirksliga, Hessenliga und 2. Bundesliga um Punkte. Dazu wird es wohl ein Jugendteam des DC Wetterau aus der Taufe gehoben. Der Nachwuchs würde dann in der Jugendliga des Hessischen Dartsverbands eine separate Runde austragen.
Derweil ziehen aber auch ein paar dunkle Wolken am Horizont auf, die den Spielbetrieb beim DC Wetterau bedrohen. Wie der zweite Vorsitzende Gerhard Böker zu verstehen gab, könnte im »Raabennest« der nächste Betreiberwechsel bevorstehen. Ob dort weiterhin Darts gespielt werden kann, ist offensichtlich unklar. Eine Alternative fehlt bisher noch. Auch die Spielstätte im Wölfersheimer »Stand By«, dem Domizil der dritten DCW-Mannschaft, dürfte nicht infrage kommen. Die Darter werden auch hier nicht mehr lange bleiben. »Wir sind im Austausch in alle Richtungen und offen für Ideen«, teilte Böker mit.