Pflichtsieg und Demontage

(ppf). Die Rhein-Main Patriots haben ein sehr erfolgreiches Wochenende hinter sich. Die Assenheimer konnten beim Heimspiel-Doppelpack beide Partien gewinnen. 8:4 (2:1/2:2/4:1) hieß es gegen Düsseldorf II. Dem Pflichtsieg folgte einen Tag später die Demontage von Mitkonkurrent Merdingen. Mit 18:4 (6:0/5:3/7:1) zeigten die Niddataler dem ambitionierten Gegner die Grenzen auf und behielten selbst ihre weiße Weste in der 2.
Skaterhockey-Bundesliga Süd.
Gegen die Zweitvertretung aus Düsseldorf war es am Samstag eine zähe Partie. Die Rheinländer machten es den Hessen schwerer als erwartet. Die Patriots zeigten eines ihrer schwächeren Spiele. So war es bis zum Ende des zweiten Spielabschnitts knapper, als es den Gastgebern lieb war. Zahlreiche Chancen wurden stellenweise leichtfertig vergeben, doch sollte sich die spielerische Überlegenheit am Ende auszahlen und der Mannschaft von Trainer Patric Pfannmüller den geplanten Pflichtsieg bescheren. »Der Sieg war nicht schön, aber wichtig«, bilanzierte der Coach.
Patriots: Dorn, Albrecht; Lademann (5 Tore), Lambert (1), Lehtonen, Langer (1), Lachmann, Berk, Willkom (1), Rohde, Prince, Ruhrig.
Nur 20 Stunden später ging das Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd in der Inlinehalle in Assenheim über die Bühne. Mit dem HC Merdingen war der aktuelle Tabellenführer in die Wetterau gekommen. Die Patriots wirkten wesentlich fokussierter und ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel für sich entscheiden wird. So führte man nach den ersten 20 Minuten durch Tore von Tim May (2), Kilian Rohde, Niko Lehtonen, Mario Willkom und Roy Prince bereits mit 6:0.
Die Hausherren konnten am Sonntag - im Vergleich zum Vortag - auf May und Kapitän Christian Unger zurückgreifen. Das machte sich bemerkbar. Assenheim war die klar bessere Mannschaft. Mit Toren von David Lademann, Thibaut Lambert, Rohde, Prince und May baute man vor dem letzten Drittel die Führung auf 11:3 aus. Im Schlussabschnitt boten die Patriots den Zuschauern ein regelrechtes Schaulaufen. Merdingen blieb ohne größere Spielanteile, die Hessen waren immer einen Schritt schneller und am Ende auch deutlich erfolgreicher. Durch weitere Treffer von Lademann (3), May (2), Rohde und Lambert feierten die Gastgeber ihren höchsten Heimsieg der letzten Jahre. Und das gegen einen Gegner, der ambitioniert die Reise nach Assenheim angetreten war und bis dato die Tabellenführung inne hatte. »Heute bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, wir haben das Spiel dominiert und dem Gegner keine Freiräume gelassen«, lobte Pfannmüller.
Weiter geht es für die Patriots am kommenden Wochenende erneut mit einem Doppelspieltag. Nach der Partie gegen die Bockum Bulldogs geht es zum Crefelder SC II.
Patriots: Wagner, Dorn; Unger, Lademann (4), Lambert (2), Lehtonen (1), May (5), Langer, Lachmann, Berk, Willkom (1), Rohde (3), Prince (2), Ruhrig.