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Plötzlich auf Meisterkurs

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Von: red Redaktion

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Landesliga-Spitzenspiel: Diesen Schmetterball von Andreas Opitz (USC Gießen III) blocken die Rodheimer Martin Kersten und Markus Grutzek (rechts). © Steffen Bär

(bf). Damit hätten selbst die größten Wetterauer Optimisten nicht gerechnet. Der USC Gießen III verpasste am vorletzten Spieltag in der Volleyball-Landesliga die vorzeitige Meisterschaft und musste die SG Rodheim III vorbeiziehen lassen.

Nach der knappen Gießener 2:3-Niederlage gegen die VSG Kassel/Wehlheiden II (13:15 im Tiebreak) spürten die Rodheimer plötzlich Höhenluft. Die zweite Begegnung des Tages in der Turnhalle im Gießener Stadtteil Rödgen ging deutlich mit 3:0 an die Rodheimer »Oldies« um Spielertrainer Detlef Zschiesche.

Auch ohne Stamm-Zuspieler Andi Zander auf dem Feld zauberten die Rodheimer mit Spielmacher Martin Kersten von der ersten Minute an. Dabei hatte Kersten seit seiner Muskelverletzung im Dezember erst einmal trainiert. »In dem Alter verlernst du das Volleyballspielen nicht mehr«, lautete der trockene Kommentar des Langzeitverletzten Jens Bender, der sein Team ebenso von der Zuschauerbank anfeuerte wie Kollege »Doc« Albrecht.

Druckvoll im Aufschlag, sicher in der Annahme und mit mächtig Power im Angriff zeigten die Rodheimer keine Schwachstelle und hatten die Lahnstädter jederzeit im Griff. Auch der ehemalige Zweitligaspieler Christian Beermann in den Reihen des USC konnte den Rodheimern nicht gefährlich werden.

»Heute waren wir die klar bessere Mannschaft und werden am letzten Spieltag alles geben, um den Pott nach Rodheim zu holen«, frohlockte Spielertrainer Zschiesche nach dem 25:17, 25:12, 25:20.

Den »Unabhängigen« bleibt einzig die Hoffnung, dass Rodheim III am Samstagnachmittag in Bergshausen patzt. Gießen III spielt nur wenige Kilometer entfernt in Kassel.

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