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Puffer für Griedel - Hoffnung für HSG Wettertal

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Trainer Tim Langsdorf und die HSG Wettertal profitieren vom Punktabzug für die HSG Marburg/Cappel. © Timo Jaux

(pls). Die Nachwirkungen zweier von der Corona-Pandemie gebeutelter Spielzeiten spüren die Handball-Vereine auch jetzt noch. Aufgrund von Verfehlungen des Schiedsrichter-Solls hat der Hessische Handball-Verband (HHV) nun kurz nach dem Jahreswechsel Punktabzüge für die betroffenen Vereine festgeschrieben. Diese werden nach Abschluss der Runden von den Klassenleitern in die Tabellen eingerechnet.

Nach wie vor zählt bei Punktgleichheit zweier Mannschaften der direkte Vergleich und nicht das Torverhältnis; bei mehreren punktgleichen Teams wird eine Vergleichstabelle mit den Spielen dieser Mannschaften gegeneinander erstellt.

Die Griedeler Landesliga-Männer haben durch den Punktabzug beim Ligakonkurrenten HSG Dilltal nun einen größeren Puffer zur Abstiegszone. Die Frauen des TSV schmerzt der Abzug eines Zählers insofern nicht, als sich auch der direkte Konkurrent um den vierten Tabellenrang, die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, nicht davor erwehren kann.

Während sich die Bezirksoberliga--Herren der HSG Wettertal mit einem Zähler weniger begnügen müssen, dürfte im Lager der Frauen Freude herrschen. Durch den Verlust von drei (!) Punkten muss Tabellenführer HSG Marburg/Cappel den Platz an der Sonne für die Wettertalerinnen räumen, die nun gute Chancen haben, die Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur Landesliga gegen den Vertreter der BOL Wiesbaden/Frankfurt zu schaffen.

»Marburg/Cappel spielt allerdings bärenstark und wir noch zu unkonstant. Zudem kam uns der Spielplan in der Hinrunde mit Heimspielen gegen Top-Gegner zugute. Die Rückrunde wird eine Bewährungsprobe für uns«, teilte der Wettertaler Trainer Tim Langsdorf seine Einschätzung zur neuen Lage mit.

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