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Rhein-Main Patriots: Eine Nummer zu groß

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Kilian Rohde und die Rhein-Main Patriots haben die Qualität des Deutschen Meister anerkennen müssen und unterlagen dem Crefelder SC mit 3:7. © Andreas Chuc

Überzahl-Tore allein reichen nicht: Die Rhein-Main Patriots müssen in der Skaterhockey-Bundesliga die Überlegenheit des Crefelder SC anerkennen.

(pm). Der Deutsche Meister war dann doch eine Nummer zu groß. Die Rhein-Main Patriots unterlagen am Sonntagabend in der Skaterhockey-Bundesliga dem Crefelder SC mit 3:7 (0:2, 2:3, 1:2) und stehen weiter am Tabellende. Die Hessen zeigten zwar Effizienz im Powerplay, aus dem regulären Spiel heraus fehlte es den Gastgebern aber an Zielstrebigkeit im Abschluss Zu umständlich wwar bereits der Spielaufbau.

Die Niddataler hatten die ersten Möglichkeiten, der Gast übernahm nach sieben Minuten allerdings die Führung. Die folgenden Minuten boten ein ähnliches Bild. Die Patriots kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Rheinländer, doch fehlte die letzte Entschlossenheit. Der Crefelder SC machte es besser und erhöhte in der 17. Minute auf 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.

Gelegenheit zum Anschlusstor bot sich gleich zu Beginn des Drittels in der ersten Überzahlsituation. Ein Schuss von David Lademann nach Zuspiel von Tobias Etzel brachte das 1:2 (22.). Nur drei Minuten später gab’s erneut eine Strafzeit für Crefeld, und diesmal war es Tobias Etzel, der nach Pass von Lademann den 2:2-Ausgleich markierte. Die Patriots waren nach dem Ausgleich beflügelt, aber auch zu leichtfertig. Der Gast zeigte sich dagegen von den eigenen Fähigkeiten überzeugt und erzielte die erneute Führung (29.). Immer wieder mit guten Aktionen, aber nicht zwingend genug vor dem Tor der Gäste, spielten die Patriots ohne Glück. Eine unnötige Strafzeit bremste die Bemühungen der Hessen aus, und der Crefelder SC erzielte den vierten Treffer in der 33. Minute. Drei Minuten später musste Assenheim noch den Treffer zum 2:5 hinnehmen.

Im letzten Drittel kamen die Rheinländer besser aus der Kabine, erzielten in Überzahl ihren sechsten Treffer. Die Patriots gaben nicht auf und verkürzten in Überzahl auf 3:6. Tobias Etzel war nach Pass von David Lademann erfolgreich (53.). In der Folge spielten die Gäste die Partie souverän runter und kamen noch zum Treffer zum 3:7-Endstand.

»Wir haben uns ordentlich verkauft, nie aufgegeben und nach umfangreichem Training ein gutes Überzahlspiel gezeigt. Doch leider sind wir in unseren Aktionen oft zu umständlich und nicht zielstrebig genug; einfach noch zu verspielt. Um gegen solche Gegner etwas mitzunehmen, muss einfach bei uns alles passen. Da haben uns die kurzfristigen Ausfälle von Wellhausen, Blum und Patejdl weh getan«, sagt Patriots-Trainer Patric Pfannmüller.

Weiter geht es für die Patriots am kommenden Samstag (18:30 Uhr) zu Hause gegen die Essen Moskitos. Am Sonntag sind die Wetterauer dann beim HC Köln Rheinos zu Gast.

Rhein-Main Patriots: Bleil (ab 41. Wagner); Lambert, Unger, Lademann (1), Pfeifer, Kharitonov, Berk, Rohde, Langer, Niklas Lachmann, Etzel (2), Rohde, Grund, Jannis Lachmann.

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