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SC Dortelweil knackt die 40-Punkte-Marke

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(ub). Sich nach der blutleeren Heim-Vorstellung gegen Eintracht Wald-Michelbach durch eine engagierte Team-Leistung zu rehabilitieren, war für die Fußballer des SC Dortelweil das Gebot der Stunde und führte den heimischen Verbandsligisten im Rahmen des 29. Spieltages zum Tabellenzehnten TS Ober-Roden. Dort, im Rödermarker Stadtteil, beabsichtigte die Mannschaft von SC-Coach Frank Ziegler, endlich die 40-Punkte-Marke zu knacken.

Ein Vorhaben, das die Wetterauer Gäste zu realisieren vermochten, obwohl unterm Strich lediglich ein torloses Remis zu Buche stand.

»Ich denke, damit können wir gut leben, zumal Ober-Roden durchgehend leicht spielbestimmend war und ein Chancenplus hatte«, bilanzierte Dortelweils Co-Trainer Stefan Geppert. Speziell die Abwehrkette habe jedoch sehr gut gestanden, »und in Sachen Laufbereitschaft gab es auch keinen Grund zur Klage«.

Wer dachte, auf Dortelweiler Seite würde man die Startelf nach der jüngsten Heimpleite auf mehreren Positionen umkrempeln, wurde eines Besseren belehrt: Tugay Kuzpinari begann für Jonas Müller in der Defensive auf der Außenbahn, ansonsten blieb alles beim Alten.

Klar, dass die Ziegler-Elf in erster Linie darauf bedacht war, dem Ober-Rodener Offensiv-Elan mit konzentrierter Arbeit vor Yannik Rühls Kasten zu begegnen. Das funktionierte auch ganz nach Wunsch, denn sämtliche Versuche der Platzherren, beispielsweise ein Schuss aus der Drehung von Kewin Siwek in der neunten Minute, stellten den SCD-Keeper vor keine größeren Probleme. Und so kam’s, dass die auf Konter ausgelegte SCD-Taktik in der 38. Minute um ein Haar gegriffen hätte: Dominik Steffen bediente Marvin Strenger, doch dessen Schuss kratzte TS-Verteidiger Josias Fekade für seinen bereits geschlagenen Torwart von der Linie.

Halbzeit zwei entsprach den ersten 45 Minuten: Ober-Roden verfügte über optische Vorteile, Dortelweil lauerte auf schnelle Gegenattacken. Gelegenheiten, die Partie zu entscheiden, eröffneten sich beiden Vereinen - freilich mit leichtem Übergewicht für Ober-Roden. So entschärfte Rühl einen Schuss Dennis Profumos in der 69. Minute. Schon vorher, zwischen der 57. und 60. Minute, hatten Serkat Yildirim und Luis Roth knapp verzogen. Dortelweil antwortete mit einer Konterattacke in der 73. Minute, abgeschlossen von Marvin Strenger per Schrägschuss, doch TS-Torwart Niklas Schwaar klärte reaktionsschnell.

Die Schlussphase brachte beiden Teams noch einmal die Möglichkeit, Nägel mit Köpfen. Freilich aber ohne zählbaren Ertrag. Zunächst, in der 82. Minute, zielte Ober-Rodens Torjäger Luis Roth freistehend daneben. Drei Minuten später erging es Dortelweils Moritz Feiler auf der Gegenseite allerdings nicht besser, denn auch sein Versuch aus halblinker Position war nicht von Erfolg gekrönt.

SC Dortelweil: Rühl - Kuzpinari (85. Knorr), Mistetzky, Eiwanger, El Allaoui - Stahl (62. Widmann), Günther (85. Hashemi), Dominik Steffen, Feiler - Oliver Steffen (70. Schlatter), Feiler.

Im Stenogramm/Schiedsrichter: Tim Wiesner (Heddernheim). - Zuschauer: 100. - Tore: Fehlanzeige.

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