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SC Dortelweil: Remis nach einem Spiel mit offenem Visier

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Zweifacher Torschütze für den SC Dortelweil: Oliver Steffen. © Timo Jaux

Oliver Steffen hat den SC Dortelweil bei Rot-Weiß Frankfurt zweimal in Führung geschossen. Zum Sieg in der Fußball-Verbandsliga Süd hat das aber nicht gereicht.

(ub). Teilerfolg für den SC Dortelweil: Im Lager des Wetterauer Fußball-Verbandsligisten, dessen Start in die neue Runde angesichts des 3:1-Heimsieges über den FCA Darmstadt nicht besser hätte laufen können, herrschte große Zuversicht, auch ohne Chef-Coach Gültekin Cagritekin (Urlaub) mit genügend Selbstvertrauen die Auswärtshürde bei Rot-Weiss Frankfurt zu bewältigen. Doch die Rechnung ging nur teilweise auf: Am Brentanobad reichte es für die von Co-Trainer Stefan Geppert gecoachte Elf am Sonntag immerhin zu einem 3:3 (3:2)-Remis.

»Das Unentschieden geht in Ordnung«, meinte Geppert. Es sei ein mit offenem Visier geführtes Spiel gewesen, wobei freilich auf beiden Seiten die Kompaktheit gefehlt habe: »Für die Zuschauer war’s natürlich sehenswert, für die Trainer eher nicht, zumal das Mittelfeld allzu zu oft viel zu schnell überbrückt wurde.« Dortelweil lag früh vorne, wobei Oliver Steffen schon nach fünf Minuten einen langen Ball aus der eigenen Abwehr (Darren Hare) volley unter die Latte hämmerte. Die Rot-Weissen schlugen postwendend zurück, denn Mani Sayahzadeh glich zum 1:1 aus (10.). Oliver Steffens zweiter Streich, ein harter 20-Meter-Schuss in den Winkel, folgte in der 12. Minute zur erneuten Gäste-Führung. Nico Gasch hätte erhöhen können, scheiterte jedoch an Frankfurts Keeper Evrey Mendjiadeu (19.). Dass die Platzherren das Spiel bis zur Pause drehten und mit 3:2 führten, lag an zwei Goals aus der 30. und 37. Minute, für die Flavio Cuna zunächst aus abseitsverdächtiger Position und später nach einem Querschläger vor dem SCD-Strafraum verantwortlich zeichnete.

Halbzeit zwei bot weiter Fußball ohne Verschnaufpausen. Chancen gab’s für beide Klubs: SCD-Torwart Yannick Rühl rettete in der 58. Minute in höchster Not gegen Varol Akgöz. Maurice Reininger klärte für seinen geschlagenen Torwart nach 87 Minuten auf der Linie. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dortelweil längst zum 3:3 durch den eingewechselten Tim Stahl (77./Schrägschuss) ausgeglichen.

SC Dortelweil: Rühl - Kuzpinari (75. Reininger), Geh (20. Schlatter), Hare, Pröckl - Leon Günther, Feiler, Oliver Steffen, Dominik Steffen - Gasch (63. Stahl), Strenger (85. Aslimoski).

Stenogramm / Schiedsrichter: Wenzek (Wixhausen). - Zuschauer: 100. - Tore: 0:1 (5.) Oliver Steffen, 1:1 (10.) Sayahzadeh, 1:2 (12.) Oliver Steffen, 2:2 (30.) Cuna, 3:2 (37.) Cuna, 3:3 (77.) Stahl.

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