SC Dortelweil vor spezieller Premiere
(ace). Der SC Dortelweil bestreitet am Donnerstagabend (20 Uhr) die Heimpartie in der Fußball-Verbandsliga Süd gegen den SV Pars Neu-Isenburg.
Hintergrund der Vorverlegung ist, dass die Gäste aus dem Kreis Offenbach mit ihrem Futsal-Team, welches sich zu großen Teilen aus Kickern aus dem Verbandsliga-Kader rekrutiert, in der Bundesliga spielt und am Samstagabend (20 Uhr) beim FC St. Pauli antritt. Bei den Verlegungswünschen sind die Neu-Isenburger deswegen auf das Entgegenkommen ihrer Gegner angewiesen. Die Dortelweiler stimmten dem Ansinnen zu. Pars ist der einzige Verbandsligist, der parallel noch am Futsal-Spielbetrieb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) teilnimmt.
Erstmals überhaupt treffen die Dortelweiler in einem Pflichtspiel auf den 2014 von Sasan Tabib gegründeten Verein, der unter dem Motto »Vielfalt verbindet« auftritt. Tabib ist Vereinsvorsitzender und stets nah an den Mannschaften dran. In sechs Jahren gelangen Pars fünf Aufstiege, ehe in der Spielzeit 2021/22 der erste Abstieg aus der Verbandsliga Süd erfolgte. Aus der Gruppenliga Frankfurt Ost gelang jedoch der direkte Wiederaufstieg und die mit ehemaligen Hessenliga-Spielern wie Leon Burggraf oder Gianluca Alessandro gut besetzten Neu-Isenburger stehen aktuell punktgleich mit den Dortelweilern (20 Zähler) auf Rang fünf.
Bei einem Turnier in Maintal machte der SCD im letzten Winter schon unangenehme Bekanntschaft mit den Ballkünstlern von Pars und unterlag beim 1:9 deutlich. Dortelweils Trainer Gülte Cagritekin, der mit seinem Team nach drei Siegen in Folge Kurs auf die Spitzengruppe nimmt, will »mit Stabilität weiter konstant punkten. Wir haben einen Matchplan gegen Pars.« Mit einem Dreier können die Dortelweiler, die erst zwei Niederlagen kassiert haben, zumindest bis Sonntag auf Rang zwei rücken, der ja zur Teilnahme an der Relegation zur Hessenliga berechtigt.