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SCD auf der Suche nach der Torgefahr

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Von: Pedro Acebes Gonzalez

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(ace). In der Fußball-Verbandsliga Süd erwartet Aufsteiger SC Dortelweil bereits am Freitagabend (20 Uhr) den letztjährigen Vizemeister SG Bornheim/Grün-Weiß aus Frankfurt. Am Sonntag (15 Uhr) kommt es zum Duell der Hessenliga-Absteiger. Der FV Bad Vilbel muss beim VfB Ginsheim antreten, der in einer ähnlich komplizierten Lage wie die Brunnenstädter steckt.

SC Dortelweil - SG Bornheim/Grün-Weiß (Freitag, 20 Uhr): Nach zwei Heimspielen ohne eigenes Tor will das Team von Trainer Frank Ziegler gegen die Gäste aus dem Frankfurter Stadtteil wieder mehr Durchschlagskraft in der Offensive zeigen. »Da unsere Offensive unser Prunkstück ist, sollte so etwas nicht mehr vorkommen. In den letzten Spielen hat vor allem die Genauigkeit gefehlt, es war aber auch Pech dabei«, rekapituliert Dortelweils Co-Trainer Stefan Geppert. Mit den spielstarken Bornheimern, die nach der 0:4-Auftaktschlappe bei Rot-Weiß Darmstadt fünf Spiele unbesiegt geblieben sind, im Klassement aber mit nur einem Zähler mehr als der SCD auf Platz sieben rangieren, erwartet Geppert unter Flutlicht auf dem heimischen Kunstrasenplatz »einen guten und variablen Gegner. Die Achtung, der Respekt sind da, aber wir haben auch beim 0:2 gegen Darmstadt gut mitgehalten«.

Meisterschaftsspiele zwischen beiden Clubs gab es einst zu Gruppenliga-Zeiten über mehrere Runden hinweg, beim letzten Aufeinandertreffen im Mai 2018 trennte man sich 2:2-Unentschieden. Torjäger Marvin Strenger, der bisher nur bei zwei Saisontreffern steht, habe noch Luft nach oben. »Er arbeitet viel für die Mannschaft und wird bestimmt noch seine Tore machen«, ist Geppert zuversichtlich.

Auf der Gegenseite muss der SCD den Bornheimer Torjäger Lukas Knell im Auge behalten, der schon fünf Treffer erzielte, zuletzt beim 1:1 gegen Eintracht Wald-Michelbach aber einen Elfmeter verschoss. Da die Bornheimer auswärts immer reisefreudige Anhänger mitbringen und die Partie am Freitagabend in der Region ein Alleinstellungsmerkmal hat, rechnet der SC Dortelweil mit über 100 Zuschauern.

VfB Ginsheim - FV Bad Vilbel (Sonntag, 15 Uhr): Die Gastgeber aus dem Kreis Groß-Gerau haben nach dem Abstieg aus dem hessischen Oberhaus ähnliche Probleme wie Bad Vilbel und sind in sieben Partien bislang sogar sieglos geblieben. Immerhin vier Unentschieden konnten die Blau-Weißen aus dem Grenzgebiet zu Rheinland-Pfalz in den letzten fünf Partien verbuchen. Die Mannschaft von Trainer Ermin Melunovic, der die Altrhein-Kicker schon in der Hessenliga-Abstiegsrunde betreute, den Absturz nach fünf Jahren Oberliga-Zugehörigkeit aber nicht verhindern konnte, musste vor der Saison - ähnlich wie in Vilbel - aufgrund einer hohen Spielerfluktuation neu formiert werden.

Am Niddasportfeld sind nach sieben Spielen ebenfalls lediglich vier Zähler auf der Habenseite zu verzeichnen. Mit dem 5:1 über Schlusslicht Dersim Rüsselsheim konnten die Wetterauer aber immerhin bereits einen Sieg einfahren. Die Bilanz spricht für Vilbel: Jahrelang waren die Grün-Weißen der Angstgegner der Ginsheimer. Der FV gewann von den letzten fünf Hessenliga-Spielen vier. Ein Sieg würde der Elf von FV-Trainer Amir Mustafic in der aktuellen Lage guttun, um sich Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Simeon Stellflug fehlt aufgrund seines Platzverweises gegen RW Frankfurt.

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