Schubert, Kaul, Kuck und Rose mit je drei Titeln

(bf). Mit einer Ausbeute von 19 Gold-, 18 Silber- und zwölf Bronzemedaillen haben die Schwimmer der SG Wetterau aus den Jahrgängen 2005 bis 2013 bei den Bezirksmeisterschaften ihre tolle Form erneut unter Beweis gestellt. Anna Schubert, Frederik Alexander Kaul, Lio Kuck und Justus Florian Rose fischten jeweils drei goldene Plaketten aus dem Becken in Bergen-Enkheim.
Mit dem Darmstädter Marco Koch war auch ein früherer Welt- und Europameister am Start.
Für die SG Wetterau waren 17 Mädchen und neun Jungen im 434 Teilnehmer umfassenden Starterfeld angetreten und ließen sich auch nicht von den wechselhaften Bedingungen - strahlender Sonnenschein am Samstag und heftiger Regen am Sonntag - beeindrucken.
Nele Hoffmann und Anna Schubert (beide Jg. 2007) bestätigten ihre gute Form. Schubert siegte in ihrer Speziallage Rücken über die Distanzen 50 Meter (0:33,47 Minuten), 100 m (01:11,42) sowie 200 m (2:33,47) und holte sich über 200 m Lagen (2:43,03) eine Silber- sowie über 100 m Freistil (1:04,67) eine Bronzemedaille. Bemerkenswert sind die erreichten Zeiten auch mit Blick auf den damit verbundenen Gesamtsieg in der offenen Klasse über 100 m Rücken und den jeweils zweiten Platz über die beiden anderen Rückenstrecken.
Heiße Duelle lieferte sich Schubert dabei mit ihrer Vereinskameradin Hoffmann, die über 50 m Rücken (0:34,28) und 100 m Rücken (1:13,65) jeweils den zweiten Platz belegte, aber über 100 m Freistil in 1:01,99 die Oberhand behielt und auch den Auftritt über 50 m Freistil (0:28,49) siegreich gestaltete. Die gelungene Präsentation rundete sie noch mit einer Silbermedaille über 100 m Brust (1:26,20) ab. Über 50 m Freistil wurde sie mit ihrer Zeit Zweite in der offenen Wertung sowie über 100 m Freistil und 100 m Rücken Dritte der Gesamtwertung.
Gewohnt dominant über die Rückenstrecken in seinem Jahrgang 2011 war Frederik Alexander Kaul, der seinen Konkurrenten über 50 m (0:37,22), 100 m (1:17,43) und 200 m (2:43,34) keine Chance ließ. Eine Silbermedaille über 200 m Lagen und zwei Bronzemedaillen über 100 m und 400 m Freistil rundeten seinen tollen Auftritt ab.
Als dreifacher Sieger verließ auch Lio Kuck (Jg. 2011) in seiner Paradedisziplin Brust das Becken. Über 50 m (0:42,92), 100 m (1:32,99) und 200 m (3:20,75) mit deutlich unterbotenen Bestzeiten konnte ihm an diesem Tag kein anderer Junge seines Alters das Wasser reichen.
Ihm gleich tat es Justus Florian Rose (Jg. 2007). Auch er kürte sich zum dreifachen Sieger über die Bruststrecken 50 m (0:35,56), 100 m (1:22,96) und 200 m (2:57,82). Zudem hatte er das besondere Erlebnis, über 200 m mit dem früheren Welt- und Europameister Marco Koch in einem Lauf starten zu können.
Als Doppelsieger konnte sich Shashank Halmandge (Jg. 2009) über 50 m und 100 m Freistil feiern lassen. Mit einer Gold- und drei Silbermedaillen trat Vivien Michelle Novy (Jg. 2005) die Heimreise an. Ihrem Sieg über 50 m Brust ließ sie zweite Plätze über 50 m Freistil, 50 m Schmetterling und 200 m Lagen folgen.
Ihre Stärke auf den Freistilstrecken zeigte Carolina Klein (Jg. 2005) mit dem Bezirksmeistertitel über 100 m sowie ihren dritten Plätzen über 50 m und 200 m Freistil. Eine weitere Bronzemedaille erschwamm sie sich über 100 m Schmetterling.
Julia Franziska Kaul (Jg. 2011) überzeugte mit insgesamt fünf Silbermedaillen über 50 m, 100 m, 200 m und 400 m Freistil sowie 200 m Lagen und einer Bronzemedaille über 50 m Rücken.
Luis Cimiotti (Jg. 2008) holte sich über 50 m Rücken den Silberplatz und Bronze über 400 m Freistil. Über 50 m Schmetterling konnte sich Magnus Buccerius (Jg. 2011) über Silber freuen. Salome Schultheis erkämpfte sich über 200 m Lagen den Bronzerang. Platz drei sicherte sich auch Linus Bechtel (Jg. 2011) über 50 m Freistil gegen starke Konkurrenz.
Zur Mannschaftsleistung trugen außerdem Rana Abdallah, Finja Bartels, Maja Choma, Leni Dallwitz, Mia Dallwitz, Sarah Irene Funk, Tino Hechler, Johanna Laupert, Fabienne Petring, Greta Skalitz, Simon Szynkaruk, Julia Trautmann und Helena Odilia Wösthoff mit Top-10-Platzierungen und neuen Bestzeiten bei.