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Selbstbewusst gegen Spitzenreiter

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Der FV Bad Vilbel um Simeon Stellflug hat heute Abend um 19.30 Uhr den souveränen Verbandsliga-Tabellenführer SC Hanau zu Gast. © Jürgen Keßler

(ace). In der Fußball-Verbandsliga Süd erwartet der FV Bad Vilbel am Freitagabend den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten SC 1960 Hanau (19.30 Uhr). Der SC Dortelweil ist am Sonntag zu Gast bei Mitaufsteiger VfR Fehlheim (15 Uhr).

FV Bad Vilbel - SC 1960 Hanau (Freitag, 19.30 Uhr): Der ungeschlagene Tabellenführer kommt. 16 Siege und sieben Remis hat die Mannschaft von Trainer Savas Erinc eingefahren und will nach dieser Saison endlich den langersehnten Aufstieg in die Hessenliga feiern. Doch die Vilbeler sind nach den sieben errungenen Punkten aus den drei Spielen unter der Leitung des neuen Cheftrainers Roland Stipp selbstbewusst. »Wir werden versuchen, zu gewinnen und haben unseren Kampfgeist wieder gefunden. Es ist die schwerstmögliche Aufgabe, denn Hanau ist die beste Mannschaft der Liga und wird aufsteigen«, prophezeit Stipp. Im Hinspiel, noch als Co-Trainer von Amir Mustafic, habe der Coach »das krasseste Spiel überhaupt« gesehen: »Hanau hatte den Ball, wir sind meist hinterher gerannt.« Dennoch lag Bad Vilbel im Herbert-Dröse-Stadion Ende September mit 2:0 vorne, erkämpfte sich ein 2:2. Der Kader ist auch diesmal ausgedünnt, denn erfahrene Spieler wie Jonas Grüter, Alexander Bauscher und Dominik Emmel (Handbruch) sind nicht einsatzfähig.

VfR Fehlheim - SC Dortelweil (Sonntag, 15 Uhr): Die 2:3-Niederlage im Stadtderby in Bad Vilbel war doppelt ärgerlich für den Sport-Club. Zum einen verpasste es die Mannschaft des am Saisonende scheidenden Trainers Frank Ziegler, sich vom möglichen Relegationsplatz 14 abzusetzen. Zum anderen fallen nach der Gelb-Roten Karte gegen Julian Mistetzky und dem Mittelfußbruch von Nando Pröckl zwei weitere Spieler für das Auswärtsspiel im Bensheimer Stadtteil aus. Ferner stehen längerfristig auf der Verletztenliste Piet Stobbe (Schulter ausgekugelt), Maurice Reininger und Shahram Hashemi (beide Bänderriss). »Die Personalsituation ist somit weiter angespannt«, betont Co-Trainer Stefan Geppert vor der »Klassenfahrt« an die Bergstraße, die der SC Dortelweil mit drei Kleinbussen antritt. Die auf Rang sechs stehenden Fehlheimer sieht Geppert als »homogenen Gegner, der kompakt auftritt und als Aufsteiger eine solide Runde spielt. Das wird keine leichte Aufgabe.« Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten in Dortelweil 2:2. Und da zwischen Rang fünf und 14 in der Verbandsliga Süd nur eine Differenz von acht Punkten besteht, haben weder Dortelweil noch Fehlheim den Klassenerhalt trotz der Plätze fünf und sieben schon sicher. Sollte nämlich ein »Süd-Verein« aus der Hessenliga direkt absteigen, würde Rang 14 in die Relegationsrunde mit den drei Vizemeistern der Gruppenligen Frankfurt West und Ost sowie Darmstadt führen.

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