SG Rodheim schafft DM-Quali in vier Altersklassen
(bf). Mit insgesamt fünf Teams beteiligten sich die Volleyballer der SG Rodheim kürzlich an den Südwestdeutschen Meisterschaften im Seniorenbereich - und das sehr erfolgreich. Erstmals schafften die Wetterauer in vier Altersklassen die Qualifikation für die nationalen Titelkämpfe an Pfingsten. Die Ü53-Männer sowie die männliche Ü59 gingen aus ihren Turnieren jeweils als Sieger hervor.
Am einfachsten hatten es die Seniorinnen der Ü49 und Ü54, die sich kampflos für die Deutsche Meisterschaft in Dresden qualifizierten. Die Ü49 der SGR ist amtierender Titelträger und hat gute Chancen auf eine Titelverteidigung. Die weibliche Ü54 tritt erstmals bei den »Deutschen« an.
Ersatzgeschwächt empfingen die männlichen Senioren der Ü47 drei weitere Mannschaften in Rodheim zu ihren Meisterschaften. Nur der Gewinner dieses Turniers sollte sich für die DM in Freiburg qualifizieren. Die Rodheimer verloren ihre erste Partie gegen Mainz mit 1:2, sodass die Qualifikation nicht mehr aus eigener Kraft zu schaffen war. Mainz siegte in der Folge in allen Begegnungen und fährt nach Freiburg. Die Ü47 aus der Wetterau gewann zwar ihre beiden übrigen Spiele, verpasste als Zweiter aber die Qualifikation.
Besser machten es die SGR-Senioren der Ü53. In aller Frühe ging es nach Saarbrücken, um gegen die Saarvolleys und den TV Maximiliansau den Titel des Südwest-Meisters zu sichern. In beiden Duellen dominierten die Rodheimer. Mit jeweils 2:0-Sätzen qualifizierten sich die Piraten nunmehr zum 13. Mal in Folge zu einer Senioren-Meisterschaft der zwölf besten Teams der Republik. Das Finalturnier findet in Bayreuth statt.
Schließlich war die heimische Ü59 auswärts gegen Speyer gefordert. Da nur eine Partie auf der Agenda stand, ging es über drei Gewinnsätze. Ein Großteil der Rodheimer Mannschaft stand zuvor eine Stunde im Stau. Diagonalspieler Peter Stößinger verletzte sich obendrein beim Einspielen an der Wade und fiel aus. Mit Ismet Kutay und Paul Jansen fehlten zudem wichtige Akteure. Im ersten Satz entwickelte sich ein enges Match, das die Piraten erst in der Verlängerung zu ihren Gunsten entscheiden konnten. In einem erneut engen Durchgang hatte danach Speyer das bessere Ende für sich. Doch angeführt von einem gut aufgelegten Zuspieler Frank Ettinger sicherten sich die Wetterauer in den nächsten beiden Abschnitten den Titel. An Pfingsten geht es in Dresden um die »Deutsche«.
