SG Rodheim: Wieder ein hartes Stück Arbeit in der Oberliga

Die SG Rodheim ist als Nachrücker in der Oberliga der Frauen mal wieder Außenseiter. Eine kleine Hoffnung auf die Relegation - und damit auf den Klassenerhalt - ist aber vorhanden.
(msw). Die SG Rodheim konnte den direkten Wiederaufstieg in die Tischtennis-Oberliga Hessen der Damen doch gerade so noch als Nachrücker erreichen und ist nach dem Abgang von Solveig Ehrt beim Liga-Konkurrenten TSF Heuchelheim zum Regionalliga-Aufsteiger SV Rot-Weiß Biebrich diesmal sogar von den TTR-Werten her nicht das schlechteste Team der Liga.
Dennoch dürfte der Klassenerhalt wieder ein hartes Stück Arbeit werden für das Flaggschiff der Wetterau, auch wenn mit Mit-Aufsteiger und Topfavorit TTC Salmünster II, dem TTC Langen II und der Kasseler Spielvereinigung nur drei Teams völlig außer Reichweite zu sein scheinen. Auch Süd-Aufsteiger SV Ober-Kainsbach verlor seine Spitzenspielerin Monika Urikova an den TV Rechberghausen (bei Göppingen) und ist damit schlagbar. SG-Spielerin Jeanette Möcks äußerte sich zu den SGR-Chancen.
Frau Möcks, wie haben Sie den nachträglichen Aufstieg aufgefasst?
Wir waren natürlich froh, vor allem auch darüber, dass wir jetzt wieder deutlich kürzere Fahrtstrecken zurücklegen müssen.
Wie stehen die Chancen auf den Klassenerhalt diesmal?
Ich gehe nicht davon aus, dass wir überhaupt die Relegation erreichen, denn dann müssten wir neben den TSF Heuchelheim ja noch ein weiteres Team hinter uns lassen. Allerdings hatten wir beim letzten Mal zu spät an unsere Möglichkeiten geglaubt. Es würde uns gut tun, wenn wir früher daran glauben würden.
Sie spielen mit Cordula Munzert, Kerstin Wirkner, Ihnen, Christine Gohla und Eileen McChesney ja wieder zu fünft. Werden Sie im Saisonvorlauf wieder durchwechseln?
Ja, exakt. Und wie häufig Kerstin Wirkner nach ihrem Hausbau in Schotten spielen wird, muss auch noch abgewartet werden.
Gegen welche der fünf vermeintlichen Hauptkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg rechnen Sie sich die besten Chancen aus?
Das wird innerhalb der Mannschaft leider sehr unterschiedlich gesehen. Ich persönlich spiele sehr gerne gegen Abwehr. Ich könnte mir also vorstellen, dass wir gegen den TTC Wißmar ganz gut aussehen. Auch die KSG Haunedorf liegt uns eigentlich. Bei Mannschaften wie dem TSV Langstadt IV muss man ohnehin erst einmal abwarten, mit welchem Personal sie regelmäßig auflaufen. Letztendlich will man immer das Beste geben, wenn man antritt und ich denke schon, dass wir zumeist auf Augenhöhe werden mitspielen können.