Showdown für Rodheimer »Oldies«
(bf). Zum Spitzenspiel in der Volleyball-Landesliga Nord kommt es am Samstag für die dritte Mannschaft der SG Rodheim. Der Tabellenführer USC Gießen III empfängt in der Turnhalle in Gießen-Rödgen zunächst den Rangdritten VSG Kassel/Wehlheiden II, ehe ab ca. 17 Uhr der Schlager gegen die Rodheimer »Dritte« angepfiffen wird. Die Gießener liegen im Klassement nur einen Zähler vor den Wetterauern.
Während die Nordhessen nur noch theoretische Chancen auf den Titel haben dürften, könnten beim USC schon die Korken knallen. Vorausgesetzt, die Lahnstädter bezwingen beide Gegner ohne oder mit nur einem Satzverlust, dann könnten sie vorzeitig die Meisterschaft feiern.
Dagegen werden sich die Rodheimer allerdings wehren. Bereits im Hinspiel sorgten sie mit einem 3:1-Sieg für die bislang einzige Niederlage der Gießener. »Wenn das Spiel auf dem hohen Niveau des Hinspiels stattfindet, können sich die Zuschauer auf ein Spektakel freuen«, sagt Rodheims Zuspieler Andi Zander.
Beide Coaches, Detlef »Zini« Zschiesche (Rodheim) und Stefan Eder (Gießen), hoffen auf einen vollständigen Kader. Sollten die SGR-»Oldies« komplett anreisen, bleibt gleich vier Akteuren nur die Zuschauerrolle übrig. Allerdings wäre es auch das erste Mal in dieser Saison, dass die SGR einen 18-Mann-Kader stellt.
Dreh- und Angelpunkt beider Mannschaften sind die Hauptangreifer. Hannes Hübner (amtierender Vizeweltmeister mit dem deutschen Ü40-Nationalteam) und Alex Schuch (Deutscher Ü47-Meister) sind in der Offensive für den USC nicht wegzudenken. Bei der SGR bilden unter anderem Robert Stodtmeister und der aktuelle Deutsche Ü47-Meister Zschiesche den Ausnahmeangriff.