Simon Huckestein AK35-Rangvierter in Freiburg
(web). Medaille knapp verpasst! Bei widrigen äußeren Bedingungen fanden die deutschen Meisterschaften im Halbmarathon in Freiburg statt. Von den heimischen Startern verpasste Simon Huckestein unter über 500 DM-Teilnehmern das Podest um einen Rang.
In der ersten Rennhälfte regnete es am vergangenen Sonntag bei den nationalen Titelkämpfen über die halbe Marathondistanz in Strömen. Hinzu kam starker Wind und mit 150 Höhenmetern keine schnelle Strecke. Zu persönlicher Bestzeit rannte der Butzbacher Simon Huckestein im roten Trikot der SG Wenden. Bisher ist er den Halbmarathon immer nur im Triathlon, aber noch nie ohne Vorbelastung gelaufen 1:07:16 Stunden zeigte die Uhr im Ziel an der Freiburger Messe, 15. Gesamtplatz im stark besetzten Männerfeld und Vierter der AK 35!
»Mit dem Ergebnis bin ich sehr happy, sowohl Zeit als auch Platz sind super«, blickt er zurück. »Nach der Duathlon-EM in Caorle war die Aufgabe, frisch zu werden, ohne die Spannung zu verlieren.« Am Renntag habe er sich gut gefühlt Er sei etwas schneller angelaufen als geplant und in seiner Gruppe viel vorne gelaufen, habe permanent aufs Gas gedrückt. »Ab Kilometer zwölf wurde es dann hart, ich musste reißen lassen, konnte mich aber bei Kilometer 14 wieder zurückkämpfen.« Der letzte ansteigende Kilometer sei mental sehr brutal gewesen. »Jetzt will ich schnell wieder den Rhythmus finden, bevor es dann Ende April richtig los geht mit der Titelverteidigung meiner deutschen Duathlon-Meisterschaft in Alsdorf«, blickt Simon Huckestein voraus.
Der Bad Nauheimer Michael Victor komplettierte ebenfalls im Trikot für die SG Wenden den zehnten Teamplatz. »Ich bin mit der Zeit von 1:14:16 Stunden sehr zufrieden«, sagt Victor. »Die Bedingungen waren nicht einfach.« 81. wurde er in der Hauptklasse.
Rebecca Huckestein finishte nach 1:35:04 Stunden als 87. der Frauen-Hauptklasse. »Für diese Jahreszeit ist die Zeit in Ordnung«, bewertet die Lehrerin ihr Rennen. »Obwohl ich gerne zwei Minuten schneller gelaufen wäre, aber die Stimmung an der Strecke war mega.«
Der Petterweiler Florian Kaltenbach nutzte den Halbmarathon als Rennvorbelastung für die deutschen Meisterschaften über 100 Kilometer am 1. April. In Ubstadt-Weiher erreichte er in 1:24:19 Stunden für den Spiridon Frankfurt Platz 27 der M40: »Ich selbst bin mit dem Anspruch angetreten, meine längst überfällige Bestzeit von 1:23 Stunden aus dem Ultralauftraining heraus zu verbessern«, sagt Kaltenbach. Zweimal hat er diese Zeit im Marathon unterboten.
Der Dauerregen und teils böige Wind kosteten ihn auf der ersten Hälfte der welligen und kurvenreichen Strecke zu viel Zeit. Um 80 Sekunden verpasste er seine Zielzeit.
»Mit dem Männerteam platzierte ich mich mit Michael Wiegerling (1:11 std.) und Philipp Bartels (1:14 std.) vom Spiridon Frankfurt auf Platz 26 von 72 Männerteams insgesamt.«