So gehen die Rhein-Main Patriots in die Saison 2023

Ziele, Kader, Konkurrenz, Entwicklung: So präsentiert sich Skaterhockey-Zweitligist Rhein-Main Patriots vor dem ersten Saisonspiel.
(mn). Der direkte Wiederaufstieg ist das Ziel! Am Samstag (19 Uhr) starten die Rhein-Main Patriots mit dem Spiel bei den Hilden Flames in die 2. Skterhockey-Bundesliga Süd. »Unser Kader hat Bundesliga-Format. Das hat die vergangenen Rückrunde gezeigt. Wir wollen so schnell wie möglich wieder hoch«, sagt Patric Pfannmüller, der Sportliche Leiter und Trainer der Herren der Rhein-Main Patriots. Nur ein Jahr nach dem Aufstieg mussten die Hessen die erste Liga wieder verlassen. Ein Punktabzug in Kombination mit einer Verkleinerung des des Teilnehmerfeldes war den Patriots zum Verhängnis geworden. - Die Fakten zum Start der Rhein-Main Patriots:
Die Konkurrenz, der Modus und das Ziel: Acht Mannschaften spielen in der Süd-Grupppe um zwei Plätze im Playoff-Halbfinale mit den zwei besten Klubs aus dem Norden. Nur der Meister steigt auf. »Wir kennen nur ein Ziel, die Bundesliga-Rückkehr. Und den Kader dafür haben wir«, sagt Patric Pfannmüller, der Sportliche Leiter der Rhein-Main Patriots. Neben dem Klub aus der Wetterau dürften der Crefelder SC II (Final-Gegner der Patriots 2021) und der HC Merdingen vorne mitmischen. Ergänzt wird die Konkurrenz durch die Badgers Spaichingen, die Bockumer Bulldogs, Deggendorf Pflanz, die Düsseldorf Rams II und eben Hilden. Im Norden dürften wohl Oberhausen und Berlin die Konkurrenz anführen.
Die Stars: In den Kadern der Konkurrenz findet sich der eine oder andere Name, den man in der Wetterau aus dem Profi-Eishockey kennt. Beim HC Merdingen ist Nikolas Linsenmaier (DEL2-Klub Freiburg) gemeldet, Cedric Schiemenz und Niklas Heinritzer (in Hilden lizenziert) spielen aktuell mit der Düsseldorfer EG in den DEL-Playoffs. Vincent Schlenker (Eispiraten Crimmitschau) ist bei den Badgers Spaichingen gemeldet und Marcel Pfänder, einst bei den Roten Teufeln in Bad Nauheim unter Vertrag, hält sich im Sommer bei Deggendorf fit.
Die Zu- und Abgänge der Patriots : Vier Abgängen steht bislang nur ein echter Neuzugang gegenüber. Nicht mehr dabei sind Torwart Jan Bleil (Heilbronn Dragons) sowie Boris Kharitonov (Blue Arrows Sassbach), Jannis Lachmann (Duisburg Ducks) und Knut Apel, der aus Studiengründen nicht mehr spielt; mit Ausnahme des Keepers handelt es sich um Ergänzungsspieler. Neu ist Sean Lihti. Den Nationalspieler Namibias zieht es in die Rhein-Main-Region. Er wird ab Mai zur Verfügung stehen. »Mit dem einen oder anderen Eishockey-Profi werden wir sprechen, wenn deren Playoffs beendet sind«, sagt Pfannmüller mit Blick auf mögliche Ergänzungen.
Die weiteren Wettbewerbe: Die Rhein-Main Patriots haben für den Deutschen Pokal gemeldet, hoffen auf ein Kräftemessen mit Bundesligisten. Zum Erstrundenspiel sind die Hessen am 2. April beim Regionaligisten RRV Bad Friedrichshall zu Gast.
Die Wetterauer wollen zudem um die Deutsche Inlinehockey-Meisterschaft mitspielen. Im Vorjahr war Assenheim Ausrichter der Titelkämpfe. Für den Sommer 2023 zeichnen sich drei Vorrunden-Spieltage und ein Final-Turnier ab. Termine und Spielorte wurden noch nicht festgelegt.
Die Entwicklung: Der Verein hat in den vergangenen Monaten einen Schub bekommen. Einzig der Abstieg der Bundesliga-Mannschaft hat die Entwicklung getrübt. Fünf Nachwuchs-Mannschaften (U8, U10, U13, U16 sowie ein reines U14-Mädchen-Team) wurden gemeldet. Die Patriots profitieren dabei von der Kooperations mit dem Eishockey-Nachwuchs der Roten Teufel, die im zweiten Jahr besteht. Die Patriots haben aktuell 260 Mitglieder.
Der Kader: Tor: Jannis Wagner, Marcel Kappes, Sven Pfeffer, Benjamin Dorn. - Feldspieler: Henry Wellhausen, Thibaut Lambert, Christian Unger, Ben Pfeifer, Dennis Berk, David Lademann, Horka Sekesi, Julian Grund, Marcel Patejdl, Niklas Lachmann, Kilian Rohde, Marc Langer, Roy Prince, Amandus Röttcher, Niko Lehtonen, Tobias Etzel, Tim May, Sean Lihti, Marco albrecht, David Stusek, Matteo Mahieu, Phil Hamer.
Der Spielplan: 11. März: Hilden (A). - 18. März: Spaichingen (A). - 13. Mai: Crefeld II (H), 3. Juni: Düsseldorf II (H). - 4. Juni: Merdingen (H). - 10. Juni: Bockum (H). - 11. Juni: Crefeld II (A). - 24. Juni Deggendorf (H). - 9. Juli: Hilden (H). - 15. Juli: Merdingen (A). - 22. Juli: Deggendorf (A). - 27. August: Bockum (A). - 9. September: Düsseldorf II (A). - 30. September: Spaichingen (H).
Die Heimspiele beginnen in diesem Jahr samstags bereits um 18 Uhr und sonntags um 16 Uhr.