Sportwelt als Lichtblick

(kun). Nichts zu holen gab es für das Gros der heimischen Teams in der Tennis-Verbandsliga am vergangenen Spieltag. Während die Damen II des TC Bad Vilbel im Heimspiel gegen den TEC Darmstadt chancenlos blieben, sind die Aufstiegsträume der Damen des TC Rot-Weiß Bad Nauheim nach der knappen 4:5-Niederlage im Spitzenspiel gegen den TC Steinbach geplatzt.
Die Herren des Ober-Mörler TC und des TC Niddatal warten derweil weiterhin auf ihre ersten Saisonsiege. Einzig die Herren der Sportwelt Rosbach gingen beim 5:4-Erfolg bei SC SaFo Frankfurt als Sieger vom Platz.
Damen (6er), Gruppe 2, TC Bad Vilbel II - TEC Darmstadt 0:9: »Gegen die bärenstarken Gäste gab es für uns nichts zu holen«, räumte TCBV-Coach Marco Ockernahl ein. An den Spitzenpositionen mussten sich Luisa Hrda (2:6, 0:6) und Meret Wilde (3:6, 6:7) ebenso glatt in zwei Sätzen geschlagen geben wie Alina Lepper (1:6, 6:7), Masha Vietmeier (1:6, 2:6), Laura Häger (1:6, 4:6) und Dilara Sarsik (2:6, 4:6). Auch die Doppel der Bad Vilbeler Paarungen Lepper/Vietmeier (3:6, 2:6), Wilde/Sarsik (1:6, 3:6) und Mahl/Häger (2:6, 3:6) gingen klar an die Darmstädterinnen.
Damen (6er), Gruppe 3, TC Rot-Weiß Bad Nauheim - TC Steinbach 4:5 : Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Steinbach mussten die Rot-Weißen auf Alla Abeldinova verzichten, die nach einem Autounfall in der Vorwoche noch nicht einsatzfähig war. »Mit ihr hätten wir die Partie gewonnen«, war TCRW-Sportwart David Hirst überzeugt. An der Spitzenposition lag Petra Mihokova (4:6, 6:1, 10:4) im ersten Satz bereits mit 4:1 in Führung. »Danach hat sie einen Blackout gehabt und musste den ersten Durchgang noch abgeben. Im zweiten Satz hat sie zu ihrem Spiel zurückgefunden«, konstatierte Hirst. Auch Lili Minich (6:3, 6:3) punktete in ihrem Einzel für die Gastgeberinnen. Dagegen zogen Marielena Münch (2:6, 4:6), Aaliyah Nies (2:6, 3:6), Anastasia Felsinger (2:6, 2:6) und Ecahan Altintas (6:3, 3:6, 7:10) den Kürzeren. »Durch den Ausfall von Alla mussten alle Spielerinnen eine Position nach oben rutschen. Das war für manche eine Nummer zu groß«, resümierte Hirst. In den Doppeln glichen Mihokova/Minich (6:2, 7:5) und Münch/Leibrich (3:6, 6:2, 10:6) den Rückstand der Kurstädterinnen aus, ehe der Matchverlust von Nies/Felsinger (2:6, 1:6) die knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter besiegelte.
Herren (6er), Gruppe 49, SC SaFo Frankfurt - Sportwelt Rosbach 4:5: »Gegen Frankfurt entwickelte sich das erwartet schwere Spiel, das an Spannung nichts zu wünschen übrig ließ«, konstatierte Rosbachs Sportwart Christopher Hill. Ohne den berufsbedingt abwesenden Luca Kopp traten die Gäste in der eingespielten Formation mit Garbor Borsos (6:3, 6:1), Ben Griedelbach (6:4, 6:0), Csongor Toth (4:6, 0:6), Magnus Müller (4:6, 7:6, 8:10), Philipp Müller (6:4, 1:6, 5:10) und Jan Stetzer (2:6, 5:7) an. Die Müller-Brüder verloren ihre Einzel beide jeweils knapp im Match-Tiebreak und auch Toth, normalerweise einer der zuverlässigsten Punktelieferanten, war an diesem Tag chancenlos. Zusammen mit der Niederlage von Stetzer ging es mit einem 2:4-Rückstand in die Doppel. »Was die Jungs dann ablieferten, war bärenstark. Ohne überhaupt nur einen engen Satz zuzulassen schafften sie den kaum mehr für möglich gehaltenen Sieg«, war Hill begeistert. Griedelbach/Philipp Müller (6:3, 6:0), Toth/Magnus Müller (6:2, 6:1) und Borsos/Stetzer (6:2, 6:3) sicherten den Erfolg.
Herren (6er), Gruppe 50, SC Frankfurt 80 - Ober-Mörler TC 6:3: Victor Velesco (2:6, 1:6) und Kenneth Noah Nies (0:6, 0:6) blieben an den Spitzenpositionen chancenlos, während Nico Cupaiuolo (3:6, 6:3, 6:10) und OMTC-Mannschaftsführer Fabian Schaub (1:6, 6:4, 8:10) nur denkbar knapp im Match-Tiebreak den Kürzeren zogen. Durch den Matchverlust von Patrick Schaub (4:6, 4:6) stand der Ausgang der Partie bereits vorzeitig fest, sodass die Doppel nicht ausgespielt wurden. Den einzigen Punktgewinn des Tages verbuchte Leonard Wagner (6:2, 2:6, 10:7).
Herren (4er), Gruppe 55, TC Niddatal - TC Kelsterbach 0:6: An der Spitzenposition konnte Tobias Fuchs (0:6, 0:6) seinem aufschlagstarken Kelsterbacher Kontrahenten nichts entgegensetzen. An Position zwei fand Mannschaftsführer Melvin-Ray Weyher (2:6, 3:6) zu spät ins Spiel, um noch eine Wende zu schaffen. Der an Position drei gesetzte David Meyer (1:6, 2:6) konnte sein Potenzial nur in einzelnen Phasen der Partie aufzeigen. Auch für »Oldie« Sascha Kendel (0:6, 1:6), der am Spieltag seinen 50. Geburtstag feierte, gab es nichts zu holen. Auch in den Doppeln der Paarungen Fuchs/Kendel (0:6, 1:6) und Weyher/Meyer (0:6, 2:6) war ein deutlicher Klassenunterschied zwischen beiden Teams zu erkennen.
