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Studie: Ehrenamt als größte Aufgabe

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(sid). Corona-Krise, Energiekrise und Mitgliederrückgang: In den letzten gut drei Jahren mussten die deutschen Vereine im Amateursport sehr große Herausforderungen bewältigen. Doch die größte Baustelle für die Basis des Sports ist weiterhin ein zu geringes ehrenamtliches Engagement. Das ergab eine Umfrage der Voting-Plattform »FanQ«, an der zuletzt 10 542 Personen teilnahmen.

38,5 Prozent der Befragten gaben an, dass die Zahl der ehrenamtlich engagierten Personen in ihrem Verein in den letzten beiden Jahren gesunken sei, lediglich 13,4 Prozent berichteten von einem Anstieg. Für rund ein Drittel der Teilnehmer liegt in der Rekrutierung von Ehrenamtlern in Zukunft die größte Aufgabe des Amateursports, noch vor den finanziellen Problemen (24,0 Prozent) und dem Rückgang der Mitgliedszahlen (22,9). Ganze 72,2 Prozent brachten im Rahmen der Umfrage zum Ausdruck, dass ihr Verein in der aktuellen Situation mehr ehrenamtliche Unterstützung und Engagement benötigt.

»Der Amateursport hat sich, allen Krisen zum Trotz, in den letzten Jahren als sehr widerstandsfähig erwiesen und spielt weiterhin eine tragende Rolle in unserer Gesellschaft«, sagte Marcel Hager, Geschäftsführer und Gründer von SPM Sportplatz Media (Auftraggeber der Studie) über das Ergebnis. »Insbesondere das Ehrenamt muss weiter gestärkt werden, um die Zukunft des aktiven Sports zu sichern.«

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