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»Süddeutsche«: Müller, Bornmann und Bunzendahl holen Titel

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Von: Tanja Weber

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Noah Bornmann © Tanja Weber

Im Südweststadion in Ludwisghafen haben die Süddeutschen Meisterschaften der Leichtathletik der Aktiven und U18 stattgefunden. Drei Athleten von Wetterauer Klubs haben Titel geholt.

(web). Marc Bunzendahl (VfL Altenstadt) feierte den bislang größten Triumph seiner sportlichen Laufbahn: die Süddeutsche Meisterschaft über 1500 Meter! Zwei weitere Titel gingen in die Wetterau: Noah Bornmann war im Kugelstoßen nicht zu schlagen, Steven Müller rannte trotz Sturz beim Start zum 200-Meter-Titel.

VfL Altenstadt

Marc Bunzendahl vom VfL Altenstadt konnte seinen bisher größten Erfolg einfahren: Er wurde Süddeutscher Meister über 1500 Meter! In einem typischen Meisterschaftsrennen, das bis etwa 1000 Meter (3:02 min.) in einem ruhigen Tempo gelaufen wurde, setzte das Feld dann einen langen Endspurt an, in dem der Altenstädter auch gegen die deutlich stärker eingeschätzte Konkurrenz gut mithalten konnte. Auf der Zielgeraden schob sich der spurtstarke Bunzendahl am favorisierten Omar Jammeh (MTG Mannheim) vorbei und sicherte die Goldmedaille. Mit 4:14,50 Minuten verwies Bunzendahl seinen Konkurrent um lediglich zwei Zehntel auf Rand zwei. Zwar ist die Endzeit nicht sensationell und taktisch meisterschafts-geprägt, aber die letzte Stadionrunde mit 54 Sekunden spricht für sich. »Das ist mein größter Erfolg«, freut sich Bunzendahl nach der Siegerehrung. »Erwartet hätte ich das nicht, aber darauf gehofft, dass es richtig gut läuft.«

LG Friedberg

Die Leichtathleten der LG Friedberg-Fauerbach haben zwei Titel und eine Silbermedaille geholt. Wurftalent Noah Bornmann konnte in der männlichen Jugend U18 überzeugen und seinen Erfolg von den Süddeutschen Hallenmeisterschaften wiederholen. Zwar blieb er im Kugelstoßen bei seinem weitesten Versuch im vierten Durchgang mit 15,37 Metern etwas unter seiner im Juni aufgestellten Bestmarke, hatte am Ende aber einen halben Meter Vorsprung vor der Konkurrenz.

Sprinter Steven Müller hat kurz vor Ende des Nominierungszeitraums für die Europameisterschaften in München nochmal einen Angriff auf die 200 Meter-Norm gestartet, blieb in 21,19 Sekunden aber erneut über dem geforderten Wert. Die Goldmedaille war in Ludwigshafen für den LG-Olympioniken nicht das Thema, den Titel gewann er deutlich. »Es ist schön, dass ich Süddeutscher Meister geworden bin, aber das war natürlich nicht der Plan. Ich wollte die Norm laufen«, sagt Steven Müller. Doch das Glück war auch in Ludwigshafen nicht auf seiner Seite. »Ich bin am Start weggerutscht mit dem Startblock und sozusagen auf den Boden gefallen. Ich bin davon ausgegangen, dass das zurückgeschossen und neugestartet wird. Das war leider nicht der Fall. Ich bin trotzdem weitergelaufen und habe alles gegeben - und das hat dann am Ende sogar noch für den ersten Platz gereicht.«

Silber brachte am Ende Speerwerfer Ben Gerlach mit nach Hause. Allerdings war der Kreisstädter mit seiner Weite von 40,40 Meter alles andere als zufrieden. »Beim Einwerfen hat er circa 55 Meter geworfen«, berichtet LG-Trainer Volker Weber. Im Wettkampf selbst blieb der frisch gebackene Zweite dann unter seinen Möglichkeiten. Nicht mehr rausholen konnte Anna Hülsmann bei den Frauen über 200 und 400 Meter. Nach ihrer Corona-Erkrankung (am Freitag gab es erst das Go vom Arzt) war Hülsmann entsprechend noch nicht wieder bei 100 Prozent. So sprintete sie die Stadionrunde in 59,33 Sekunden (Rang neun) und die 200 Meter in 26,56 Sekun-den (Rang 15).

AT Karben

Niklas Harsy vom Athletics Team Karben (ATK) erreichte ber 400 Meter den achten Platz. Das Teilnehmerfeld war auf zwei Läufe aufgeteilt. In 49,68 Sekunden lief er im ersten Lauf bei besten wenngleich warmen Witterungsbedingungen auf Platz drei. Insgesamt ist Harsys Leistung nach der langen Wettkampfpause und einer Verletzung am Sprunggelenk sehr positiv zu bewerten. Allerdings war eigentlich eine Zeit von unter 49 Sekunden angepeilt. Da Harsy aber bei seinen Läufen auf der Außenbahn sprinten musste und als angestammter Mittelstreckenläufer eher den Lauf auf der Innenbahn gewohnt ist, hatte er eine schwierigere Ausgangslage. Somit sind er und Trainerin Uta Tortell dennoch mit seiner Saisonbestleistung und dem Ergebnis dieser Einzelwettbewerbe zufrieden.

SV Fun-Ball

Sprinter Linus Krüger schied im 100-Meter-Vorlauf der Männer aus. Seine Zeit: 11,29 Sekunden. FOTO: WEB

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