SV Schwalheim: Zehn Neuzugänge - Kocatürk verlängert

Der SV Schwalheim legt im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A personell nach - und hat auch die Trainer-Frage beantwortet.
Der SV Germania Schwalheim und Gökhan Kocatürk gehen gemeinsam in die Fußball-Saison 2023/24; unabhängig der Spielklasse. Darüber hat Dennis Harsch, Abteilungsleiter Fußball, informiert. Zur Winterpause steht der Vorstadt-Verein auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisliga A, mit einem Zähler Rückstand auf den Relegationsrang, sechs Punkte sind’s zum rettenden zwölften Rang. Parallel gab der von einer ellenlangen Ausfallliste geplagte Vorjahres-Vierte zehn (!) Winter-Neuverpflichtungen bekannt.
»Die Trainingsgestaltung, der Umgang mit Spielern und dem Umfeld, der Blick auf langfristige Ziele - Gökhan passt einfach zu unserem Verein«, sagt Harsch, der auch bei einem Abstieg am Trainer festhalten würde. »Gökhan kann nur mit den Spielern arbeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Man muss in der Bewertung auch die aktuellen Voraussetzungen berücksichtigen; angefangen beim Training«, sagt Harsch. Kocatürk war im vergangenen Sommer vom Kreisoberliga-Zweiten SV Nieder-Weisel nach Schwalheim gekommen.
Harsch, seit gut einem Jahrzehnt in der Abteilungsführung, spricht vom »schwierigsten Jahr, so gebeutelt waren wir noch nie«. Dennoch: Nur eine A-Liga-Partie hatte man kampflos abgeben müssen, die Spiele der Reserven konnten, »da uns die Gegner bei Spielverlegungen entgegenkommen sind«, allesamt ausgetragen werden.
Die Winter-Neuzugänge lassen nicht nur quantitativ auf eine bessere zweite Saisonhälfte hoffen, sondern auch qualitativ. Moritz Umlauf (zuletzt Beienheim) kehrt zurück, Christian Scheel (einst Karben) kommt zusammen mit Muzaffer Ocak vom SV Germania Ockstadt. Javier Pato-Otero wechselt vom FC Karben nach Schwalheim. Murat Agül, Mehmet Agül und Merthan Ulusoy kommen vom Türkischen SV. Kubilayhan Yasaroglu vom FC Olympia Fauerbach und Oguz Ccak vom SV Hock-Weisel. Zudem hat sich Bernd Rettig vom der SG Aschaffenburg Strietwald den Grün-Weißen angeschlossen. Sechs bis sieben dieser Spieler dürften überweigend im A-Liga-Kader des SV Germania zu finden sein.