Sven Höller vom LT Florstadt trotzt großer Hitze und gewinnt 50-km-Lauf

Sven Höller (LT Florstadt) hat erstmals bei einem Ultra-Lauf triumphiert. In Rodgau bewältigte er eine 50 Kilometer lange Strecke in 3:39:16 Stunden.
(bf). Bei Temperaturen von über 35 Grad starteten Sven Höller und Lisa Luft vom Lauftreff Florstadt dieser Tage beim Ultra-Marathon des RLT Rodgau und bewältigten eine Distanz von 50 Kilometern. Höller durfte sich nach zehn Runden à fünf Kilometer über seinen ersten Sieg bei einem Ultra-Lauf freuen.
Er lief von Beginn an dem Führungsfahrrad hinterher. Die ersten zehn Kilometer absolvierte der Florstädter flott in 38:40 Minuten. Lisa Luft fühlte sich ebenfalls wohl auf der Strecke. In der dritten Runde nahm der Abstand zum Verfolgerfeld schon etwas zu. Höller blieb trotz der hohen Temperaturen unter einem Schnitt von 4:00 Minuten pro Kilometer. In jeder Runde nahm er sich eine kleine Wasserflasche mit auf die Strecke. Immer mal ein Spritzer ins Gesicht - so kam er über das gesamte Rennen sehr gut mit der Hitze zurecht. 1:19 Stunden zeigte die Uhr bei 20 Kilometern.
Aufgrund des Abstandes zum Verfolgerfeldes drosselte er das Tempo ein wenig. Bestzeit laufen stand nicht auf seinem Plan, sondern einfach nur gut durchkommen und Spaß haben am bisher heißesten Tag des Jahres. Luft nahm auch immer fleißig Getränke zu sich. Unterstützt und angefeuert wurde sie jede Runde von ihren Eltern, die mit nach Rodgau gekommen waren. Bei Kilometer 35 hatte Höller knapp zehn Minuten Vorsprung auf seine Verfolger. Aufgrund dessen konnte er das Tempo weiter drosseln und sich ausreichend Zeit an den Verpflegungsstellen nehmen. Die Marathon-Distanz erreichte er in 2:58 Stunden. Am Ende kam der Florstädter nach 3:39:16 Stunden (Pace 4:23) ins Ziel und gewann erstmals bei einem Ultra-Marathon. Eine herausragende Leistung.
Als Luft zur letzten Runde aufbrach, hatte sie weiterhin ein Lächeln im Gesicht. Mit einer Zielzeit von 4:46:30 Stunden landete sie auf dem 31. Gesamtplatz. Das bedeutete Rang sieben im Frauenfeld und die zweite Position in der AK 35. Nach dem Lauf waren beide glücklich über ihre Leistungen und lobten das Helferteam des RLT Rodgau.