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TC Bad Vilbel: Mit dem letzten Aufgebot

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Von: Michael Nickolaus

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Ekaterine Gorgodze spielt am Samstag für den TC Bad Vilbel an Position eins. © Red

Der TC Bad Vilbel hat vor dem abschließenden Heimspiel in der Tennis-Bundesliga zahlreiche Ausfälle zu verkraften. Ein Eigengewächs steht vor der Erstliga-Premiere.

(mn). Erfolge in Wimbledon auf der einen, verletzungsbedingte Absagen auf der anderen Seite: Der TC Bad Vilbel bestreitet am Samstag (12 Uhr) quasi mit dem letzten Aufgebot in das dritte und abschließende Heimspiel der Tennis-Bundesliga-Saison 2022. Und zu Gast in der Wetterau ist ausgerechnet der TC Bredeney, der Vorjahres-Meister mit den erkennbaren Ambitionen, den Titel zu verteidigen.

Für den TC Bad Vilbel spielen Ekaterine Gorgodze, die beim Grand Slam in Wimbledon ihre Erstrunden-Matches im Einzel und im Doppel verlor, die kleine Italienerin Jessica Pieri, Antonia Lottner, Mara Guth an Postion vier (!), Julia Terziyska und Finja Mahl. Das Eigengewächs feiert Bundesliga-Premiere.

Der Gast aus Essen ist auf dem Papier so stark wie wohl kein anderes Team besetzt, gerade in der Tiefe, so dass man im Ruhrpott-Klub Absagen auf Grund von Wimbledon-Erfolgen leichter verkraften kann. Insbesondere Jule Niemeier, in in den vergangenen fünf Jahren den TC Bad Vilbel aus der Regionalliga zur Deutschen Meisterschaft begleitet hatte, schrieb in dieser Woche Schlagzeilen. »Das ist sensationell. Ich freue mich riesig für Jule, zugleich ist’s schade, dass wir sie nicht in Bad Vilbel sehen werden«, sagt TCBV-Mannschaftsführer Tobias Schade. Neben Niemeier hat auch Tatjana Maria 2019 für Bad Vilbel aufgeschlagen, auch sie dürfte auf Grund ihres Abschneiden vor den Toren Londons nicht im Kader stehen. Dort finden sich aber allein zwölf Spielerinnen, die in der WTA-Rangliste unter den Top 200 gelistet sind, so dass der TC Bredeney klar favorisiert ist.

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