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TC Bad Vilbel muss nach zwei Niederlagen zittern

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Hendrik Jebens weist beim TC Bad Vilbel die beste Bilanz auf. © Agentur Andreas Chuc

Jetzt wird es eng für den TC Bad Vilbel. Nach Niederlagen gegen Pforzheim und in Ludwigshafen sind die Wetterauer Drittletzter in der 2. Bundesliga.

Das wird ein ganz enges Rennen im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Tennis-Bundesliga Süd. Der TC Bad Vilbel rangiert nach den beiden Niederlagen am Wochenende auf dem siebten Platz. Der Achte und der Neunte müssen absteigen. Im Fernduell mit dem punktgleichen TC Würzburg kann es am Sonntag auf die Matchpunkte ankommen. Hier hat Vilbel aktuell die Nase vorn. Würzburg muss zum TC Augsburg Siebentisch. Die Wetterauer empfangen den TC Ismaning.

TC Bad Vilbel - TC Pforzheim 4:5: Um 23 Uhr erst war die Partie am Freitag zu Ende gegangen. Nach mehreren Regenunterbrechungen war es auf den Außenplätzen zu dunkel geworden. In den Doppeln war jeweils der erste Satz gespielt, als die Protagonisten in die Halle wechselten - und damit auf einen anderen Belag. Der Spanier Inaki Montes De la Torre kam erstmals für Vilbel zum Einsatz. »Er hat auf Position zwei ein gutes Spiel gemacht«, lobte TCBV-Sportdirektor Marco Ockernahl. Dennoch verlor er sein Einzel. Ihre Matchpunkte sammelten die Gastgeber an erster und sechster Stelle. Alberto Barroso-Campos gewann glatt, Calvin Müller holte sich den Champions-Tiebreak. Das war allerdings zu wenig vor den Doppeln, die man allesamt hätte gewinnen müssen, um den Gesamtsieg einzufahren. Die Matches von Hendrik Jebens/Jakub Nicod sowie Niklas Schell/Tim Büttner gingen beide in den dritten Satz. Als die Gegner von Jebens/Nicod den Matchball zum 10:8 verwandelt hatten, war der Pforzheimer Erfolg aktenkundig.

Im Stenogramm / Einzel: Barroso-Campos - Jahn 6:4, 6:4; Montes De la Torre - Cid Subervi 2:6, 4:6; Schell - Zahraj 7:5, 1:6, 9:11; Jebens - Belotti 5:7, 4:6; Nicod - Fix 4:6, 2:6; Müller - Willems 6:7, 6:4, 10:8. / Doppel: Barroso-Campos/Montes De la Torre - Zahraj/Martos Gornes 6:2, 6:1; Jebens/Nicod - Jahn/Rühl 6:2, 3:6, 8:10; Schell/Büttner - Fix/Olivetti 6:3, 6:7, 10:8.

TC Ludwigshafen - TC Bad Vilbel 6:3: »Das war ein gutes Spiel von uns. Da kann man nichts sagen. Wenn man die ATP-Positionen der Gegner mit unseren vergleicht, sind wir einfach in der Außenseiterrolle«, bilanzierte Ockernahl. Vor allem auf Setzplatz sechs sah er Chancen auf ein besseres Ergebnis. Neuzugang Adrian Obert hatte aber hauchdünn das Nachsehen und unterlag im Champions-Tiebreak des dritten Satzes.

Aufseiten der Wetterauer überzeugte einmal mehr Hendrik Jebens (Bild). Er konnte in zwei engen Durchgängen sein Einzel gewinnen und behielt auch im Doppel an der Seite von Tim Büttner glatt die Oberhand. Mit 3:2 im Einzel und 4:1 im Doppel ist er der einzige Vilbeler Akteur, der eine positive Matchbilanz aufweist. Noch gar nicht zum Einsatz kam bislang die nominelle Nummer eins im TCBV-Aufgebot, der Australier Tristan Schoolkate. Er wird auch im entscheidenden Match in Ismaning fehlen, wie Sportdirektor Ockernahl zu verstehen gab.

Im Stenogramm / Einzel: Neuchrist - Barroso-Campos 2:6, 3:6; Lamasine - Schell 6:3, 7:6; Gavrielides - Jebens 6:7, 5:7; Egea - Nicod 6:0, 7:5; Lipp - Müller 7:6, 6:4; Baumann - Obert 7:6, 4:6, 10:6. / Doppel: Neuchrist/Lamasine - Barroso-Campos/Schell 6:4, 6:3; Gavrielides/Egea - Nicod/Müller 6:1, 6:2; Lipp/Baumann - Jebens/Büttner 3:6, 6:7. FOTO: AGENTUR CHUC

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