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TG Friedberg fehlt ein Quintett

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Nur über den Kampf wird es für Benedikt Ploner und seine TG Friedberg gegen den Ligaprimus aus Wiesbaden gehen. © Andreas Chuc

(kun). Auf die TG Friedberg wartet in der Handball-Landesliga Mitte am achten Spieltag eine echte Herkulesaufgabe. Am heutigen Samstagabend ab 19 Uhr empfangen die Kreisstädter den Tabellenführer der Gruppe 2, die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden, in der Sporthalle am Seebach. Die Mannschaft von Trainer Michael Razen rangiert dagegen am Ende des Klassements.

In Gruppe 1 erwartet derweil der TSV Griedel ab 20 Uhr die Turn- und Sportfreunde Heuchelheim zum Duell der Tabellennachbarn in der Butzbacher Sporthalle.

TG Friedberg - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (Samstag 19 Uhr / Sporthalle am Seebach): »Die Gäste aus Wiesbaden sind auf dem Papier der haushohe Favorit, zumal sie nach überstandenen Verletzungssorgen gegen uns wohl in Bestbesetzung antreten können. Kampflos ergeben wollen wir uns aber dennoch nicht. Die HSG verfügt mit den Henkelmann-Brüdern über zwei bärenstarke Rückraumspieler, deren Kreise wir zwingend einschränken müssen. Das ist uns im Hinrundenspiel leider überhaupt nicht gelungen«, blickt TGF-Coach Michael Razen auf die 22:26-Auswärtsniederlage seines Teams im vergangenen November in der Sporthalle am Elsäßer Platz zurück.

»Wiesbaden spielt bisher eine bärenstarke Saison, ist seit vier Begegnungen ungeschlagen und steht mit 11:3 Punkten absolut verdient an der Tabellenspitze. Wir werden uns im Vergleich zur Auswärtsniederlage bei der HSG Goldstein/Schwanheim in der Vorwoche deutlich steigern müssen, wenn wir gegen den Klassenprimus eine Chance haben wollen«, weiß der Friedberger Übungsleiter, der neben den Langzeitverletzten Max Beyster, Patrick Engel, Sascha Weigel und Luca Sattler jetzt auch noch auf Philipp Engel verzichten muss. Letzterer gehört gegen die Landeshauptstädter aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht zum Kader und fällt vorerst aus.

Weiß fordert mehr Effektivität

TSV Griedel - TSF Heuchelheim (Samstag 20 Uhr / Sporthalle Butzbach): Mit einem Heimsieg gegen den direkten Tabellennachbarn könnten die Hausherren ihr Polster auf die Gäste aus Heuchelheim ausbauen. Während die Griedeler mit 8:4 Punkten den dritten Platz belegen, rangieren die Gießener Vorstädter mit 4:8 Zählern auf Platz vier. Gästecoach Claus Well verfügt über eine eingespielte Mannschaft, die sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat. Mit dem Rückraum-Trio Björn Hofmann, Niko Hofmann und Lukas Foos haben die TSF wurfgewaltige Spieler in ihren Reihen, die ein Spiel alleine entscheiden können. Auf der Spielmacherposition ist Henry Rinn genau wie David Kröck und Moritz Bender am Kreis eine feste Größe. Aber auch auf Torjäger Dennis Weber auf der Außenposition müssen die Hausherren ein besonderes Augenmerk haben.

»Im Auswärtsspiel bei der HSG Linden haben wir eine starke Leistung gezeigt und wichtige Punkte geholt. Daran wollen wir gegen Heuchelheim anknüpfen. Dafür dürfen wir die wurfgewaltigen Spieler der TSF nicht zur Entfaltung kommen lassen und müssen unsere Chancen im Angriff effektiver nutzen. Das war in den letzten Spielen ein Schwachpunkt«, fordert Griedels Teammanager Jürgen Weiß.

Das für vergangenen Mittwoch angesetzte Gastspiel der Butzbacher Vorstädter bei der HSG Hungen/Lich musste wegen einer Corona-Infektion im Lager der Hausherren kurzfristig abgesetzt und verlegt werden. Es soll nun am kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr in der Stadthalle in Hungen stattfinden.

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