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Treffpunkt für die großen Vereine

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Die Teams aus der Region können sich in Ober-Rosbach mit großen Clubs wie z. B. RB Leipzig messen. © Agentur Andreas Chuc

(bf). Die Vorfreude ist riesig. Am Wochenende spielen 48 Mannschaften aus fünf Nationen in 256 Partien um den 10. Rosbacher Cup. Gekickt wird am Samstag (9 bis 18.30 Uhr) und Sonntag (9 bis 17 Uhr) auf fünf Kleinfeldern auf der Sportanlage Eisenkrain in Ober-Rosbach. Mehr als 100 Helfer aus den Reihen der Jugendfußballschule des FC Ober-Rosbach, die das Event ausrichtet, sind eingebunden.

Wie immer sind bekannte Vereine mit dabei - Eintracht Frankfurt, PSV Eindhoven, FC Metz, RB Leipzig, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Hamburger SV, Werder Bremen. Die Zahl der internationalen Teams ist jedoch etwas kleiner als 2019.

Den Topklubs werden die Flugkosten erstattet. Sportgerechtes Essen wird gestellt. Den Trainern wird zudem ein Hotelzimmer bezahlt. Den deutschen Vereinen werden ebenfalls Fahrtgelder erstattet.

In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Zehnjährigen aus nationalen und internationalen Topklubs fußballerisch reifer sind. »Da ist eine andere Dynamik und Ballsicherheit im Spiel. Da steht beispielsweise nach Ballverlusten ein Konzept dahinter. Diese Jungs sind oft auch gedanken- und handlungsschneller«, sagt der Rosbacher Orga-Chef Stefan Corthaus.

In der Altersklasse U10 gibt es keinen bundesweiten Spielbetrieb. Die Topklubs wollen sich in erster Linie mit gleich starken Mannschaften messen und suchen zudem den internationalen Vergleich. Aus diesem Grund wurde der Modus in Rosbach in all den Jahren immer wieder überarbeitet, auch Ideen und Anregungen wurden aufgegriffen.

»Die Großen sind - wenn sie sich wie erwartet durchsetzen - früher und länger zusammen in einem Pool. Dennoch haben die Kleinen in der Vorrunde zumindest gegen einen Großen gespielt«, erklärt Corthaus.

Zuerst spielen die 48 Teams eine einfache Vorrunde in zwölf Gruppen. Im Anschluss fährt man in den Bronze-, Silber- und Goldrunden fort. Dies sind drei eigenständige Turniere, bei denen die Mannschaften nach ihrer Leistungsstärke aus der Vorrunde antreten. Die besten der Vorrunde spielen in der Goldrunde um den Gesamtsieg.

Die Organisation ist auf- wendig. »Die größte Hürde ist es, die Mannschaften unterzubringen. Zudem müssen Helfer angefragt werden, und wir brauchen alleine 32 Schiedsrichter«, so Corthaus. Die meisten Kinder werden von Gastfamilien aufgenommen. Die heimischen Vereine, die am Rosbacher Cup teilnehmen wollen, müssen mindestens ein Gastteam beherbergen. In diesem Jahr war es laut Corthaus extrem schwierig, Vereine zu finden, die Gastteams aufnehmen.

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