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TSG Ober-Wöllstadt: Abbruch in Friedrichsdorf

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(lab). Spielabbruch in Friedrichsdorf: Die Partie in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West zwischen den gastgebenden Sportfreunden und der TSG Ober-Wöllstadt ist am Sonntag nach 30 Minuten vorzeitig von Schiedsrichter Lukas Noah Tauber (Ober-Ramstadt) beendet worden. Tauber war dem Vernehmen nach von einem Spieler der TSG Ober-Wöllstadt körperlich bedrängt worden und führte die Partie anschließend im Einvernehmen mit seinem Gespann nicht mehr weiter.

Der Abbruch wird nun eine Beurteilung durch das Sportgericht des HFV erfordern.

Die genaue Situation ereignete sich in Folge einer strittigen Elfmeterentscheidung. Nouh El Maimouni von der TSG Ober-Wöllstadt soll Davor Badic im Strafraum gefoult haben. Schiedsrichter Tauber gab Elfmeter für Friedrichsdorf, was zu Unmutsbekundungen vonseiten der Wöllstadter führte. Laut Jörg Linke, Spielausschuss-Leiter in Ober-Wöllstadt, ging El Maimouni anschließend »Brust an Brust« mit dem Schiedsrichter. Alexandros Theodosiadis, Trainer der Sportfreunde, sprach von einem Schubser von hinten. Nachdem der Unparteiische El Maimouni mit »Rot« vom Platz gestellt hatte, verließ er mit seinem Gespann den Platz. Laut Linke sickerte nach einer 20-minütigen Wartephase durch, dass die Partie nicht mehr fortgeführt werden würde. Sowohl Linke als auch Theodosiadis gaben zu verstehen, die Reaktion des Schiedsrichters als »überzogen« empfunden zu haben.

Friedrichsdorf hatte zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 3:0 geführt. Die Tore in einem bis dato einseitigen Duell »Erster gegen Letzter« hatten Canel Burcu, Masih Saighani und Christopher Skoczny erzielt. Tauber hatte die Partie zuvor schon Mal unterbrochen, da sich keine Personen auf der TSG-Bank befanden. Sonst sei das Spiel im Vorfeld des Abbruchs nach Aussage beider Seiten allerdings nicht auffällig aggressiv gewesen.

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