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Türk Gücü Friedberg fordert Hessenliga-Primus Eintracht Frankfurt II

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Von: Pedro Acebes Gonzalez

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Türk-Gücü-Torjäger Noah Michel und seine Friedberger wollen der Frankfurter U21 das Leben auf dem Burgfeld so schwer wie möglich machen. 1500 Zuschauer werden erwartet. © Timo Jaux

Das wird ein Fußballfest. 1500 Zuschauer erwartet Türk Gücü Friedberg, wenn am Samstag die U21 der Frankfurter Eintracht zum Hessenliga-Gipfel kommt.

(ace). Türk Gücü Friedberg erwartet am Samstag in der Fußball-Hessenliga zum Spitzenspiel die U21 von Eintracht Frankfurt am Burgfeld (17 Uhr). Der Partie des Tabellendritten gegen den Tabellenführer wird zu Beginn des letzten Drittels der Saison eine große Bedeutung zugemessen.

Sieben Punkte beträgt der Rückstand der Friedberger auf das Team von Trainer Kristjan Glibo, das seit 16 Partien ungeschlagen ist. Es könnte ein Offensivspektakel auf dem Kunstrasenplatz geben, denn es treffen die beiden offensivstärksten Teams der Klasse aufeinander. Die Eintracht hat bereits 72 Tore auf dem Konto, Friedberg deren 63. Zudem stellt Türk Gücü mit Noah Michel und Toni Reljic zwei der drei besten Torschützen in der Torjägerliste. Bei den Frankfurtern ist zu erwarten, dass ihr bester Torschütze Ignacio Nacho Ferri Julia wieder bei der U21 dabei sein wird. Der Spanier war - wie andere Akteure an den letzten Spieltagen - in die U19 abkommandiert worden, um den Klassenerhalt der A-Jugend in der Bundesliga abzusichern. Nachdem diese Mission erfolgreich war, wird auch mit Topleuten wie Mehdi Loune, Divaio Jhair Bobson und Torhüter Matteo Bignetti im Eintracht-Kader gerechnet.

Für TGF-Trainer Enis Dzihic zählt vor allem die Vorfreude auf das große Spiel, der Coach registrierte im Training eine »positive Stimmung« nach den sieben Punkten, die in den drei Partien nach der Winterpause gesammelt wurden. »Wir treffen auf die beste Mannschaft der Liga, die qualitativ besser als in den letzten Wochen besetzt sein wird. Wir wollen uns gerne mit den besten messen und dieses Spiel genießen. Wir haben keinen Druck im Gegensatz zum Gegner, der gewisse Aufstiegsvorgaben zu erfüllen hat«, meint der Ex-Stürmer.

Dzihic rechnet im Kader wieder mit Daniel Henrich und hat auf der Bank mehrere Alternativen wie Rückkehrer Shelby Printemps, der weite Teile der Vorbereitung verpasste und schon beim 0:0 in Alzenau von der Bank kam. Was die zu erwartende Zuschauerkulisse betrifft, so rechnen die Verantwortlichen mit rund 1500 Besuchern. Da die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz stattfindet und im Gegensatz zum Rasenplatz weniger Zuschauerränge vorhanden sind, bittet der Verein die Anhänger um eine frühzeitige Anreise. Pressesprecher Furkan Kaplan teilte mit: »Dadurch können Warteschlangen an der Abendkasse vermieden werden. Wir bitten die Zuschauer auch, sich auf die Hügel rund um den Platz zu stellen, um die Kapazitäten auszuschöpfen.«

Einen separaten Block für Eintracht-Anhänger wird es nicht geben, da die organisierte Fanszene der Gäste bislang den Spielen der U21 ferngeblieben ist. Zur Partie sagte Kaplan: »Wir erwarten ein Topspiel und auch für die vielen neutralen Zuschauer eine richtig gute Begegnung mit technischem Genuss. Wenn man sich die Offensivabteilungen der beiden Teams anschaut, ist schon etwas zu erwarten. Der Gegner steht völlig zurecht da oben und dominiert die Liga nach den anfänglichen Schwierigkeiten«, zollt Kaplan der Eintracht seinen Respekt. »Unsere Jungs haben eine gute Trainingswoche absolviert und sind heiß auf das Spiel«, ergänzt Kaplan. Nach den Hessen-Pokalspielen gegen den SV Wehen Wiesbaden und Kickers Offenbach ist die U21 von Eintracht Frankfurt der dritte namhafte Gegner innerhalb der letzten 16 Monate.

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