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Türk Gücü Friedberg: Reljic trifft und legt drei Tore auf

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Toni Reljic hat beim Sieg von Türk Gücü Friedberg beim SV Adler Weidenhausen eine Sahnetag erwischt.

(lab). Der erste Saisonsieg - und was für einer: Deutlich mit 5:0 (2:0) gewann Türk Gücü Friedberg am Samstag beim SV Adler Weidenhausen in der Fußball-Hessenliga. Während Türk Gücü in der ersten Halbzeit noch den schnellen Offensivattacken der Gastgeber standhalten musste, zog die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich davon. Besonders heiß gelaufen: Stürmer Toni Reljic. Der Kroate leistete drei Mal die Vorarbeit für die Tore und verwandelte einen der späten Elfmeter selbst. Nach dem 1:1-Remis zum Auftakt beim KSV Baunatal nimmt der Saisonstart von Friedberg offenbar Form an.

Vor dem Spielstart im Nord-Osten Hessens rückte noch Julian Dudda für den verletzungsbedingt ausfallenden Jan-Philipp Häuser in die Startelf. Dann ergab sich eine schnelle Partie: Während Türk Gücü mehr den Ball besaß, kam Weidenhausen immer wieder gefährlich durch lange Bälle in Richtung Stürmer Jan Gerbig vor das Tor. Keeper Felix Koob musste hier schon früh zwei Mal entscheidend eingreifen. »Die Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit einige Probleme mit dem Spiel der Gegner. Danach haben wir aber weniger zugelassen«, sagte Metehan Karadavut, Sportlicher Leiter bei Türk Gücü. Die Dominanz der Friedberger trug ebenfalls Früchte: Mit sieben Ecken in der ersten Halbzeit blieb man konstant vorne präsent, und hatte nach 20 Minuten Erfolg: Toni Reljic legte einen Eckball auf Alya Izberovic ab, und dieser netzte ein zum 1:0. Die SVA-Defensive ließ sich in der Folge auch aus dem Spiel heraus knacken: Kurz vor der Pause brach Reljic über außen durch, woraufhin Peter Jost (41.) in der Mitte bereitstand und zum 2:0 traf. Ein Treffer mit Wirkung, denn von nun an wurde es einseitiger. Reljic steckte nach 51 Minuten auf Noah Michel durch, und dieser setzte sich im Eins-gegen-eins-Duell gegen Torwart Johannes Klotzsch durch - das war das 3:0. Die Spätphase der zweiten Halbzeit sollte die Partie endgültig entscheiden. Zunächst fiel Noah Michel im Strafraum, und Reljic verwandelte den fälligen Elfmeter zum 4:0. In der Nachspielzeit folgte dann ein Foul am eingewechselten Niklas Kraus. Diesmal nahm Außenverteidiger Alit Usic die Verantwortung auf sich und traf zum 5:0-Endstand.

Die wohl weiteste Anreise der Saison hatte sich für Türk Gücü entsprechend gelohnt: Das Sturmduo zündet, die Null steht. Es gab wenig zu mäkeln am zweiten Saisonauftritt der Kreistädter.

SV Weidenhausen: Klotzsch; Beng, T. Ullrich (88. Assmann), T. Gonnermann, Gerbig (61. Binneberg), Grosu (82. Immig), Jung (73. Steinmetz), K. Krug, J. Ullrich (56. S. Gonnermann), M. Krug, Müller.

Türk Gücü Friedberg: Koob; Izberovic, Henrich (75. Takenaka), Yikilmaz (66. Imek), Jost, Zouaoui (52. Lueken), Usic, Dudda (75. Buscemi), Schorr, Michel (80. Kraus), Reljic.

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Otte (Bad Arolsen). - Zuschauer: 400. - Tore: 0:1 (20.) Izberovic, 0:2 (41.) Jost, 0:3 (51.) Michel, 0:4 (74.) FE Reljic, (90.+3) FE Usic.

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