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Türk Gücü Friedberg: Traum vom »großen Los«

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Trainer Enis Dzihic trifft mit Türk Gücü Friedberg im Hessenpokal auf seinen Vorgänger Carsten Weber als Coach des FC Eddersheim. © Timo Jaux

Türk Gücü Friedberg feiert am Dienstag im Hessenpokal ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Carsten Weber und träumt vom »großen Los«.

(mn). Fußball-Hessenpokal - da war doch was? Richtig! Nach Heimspielen gegen den SV Wehen Wiesbaden (2021/22) und Kickers Offenbach (2022/23) träumt Türk Gücü Friedberg vom nächsten »großen Los«. Voraussetzung dafür: ein Heimsieg im Zweitrunden-Spiel gegen den Hessenliga-Konkurrenten FC Eddersheim am Dienstagabend (19.30 Uhr, Burgfeld). Trainer der Mannschaft aus dem Main-Taunus-Kreis ist im Übrigen Carsten Weber, der von Juli 2019 bis März 2022 Coach beim Kreisstadt-Klub war.

»Hessenpokal-Spiele werden bei uns groß geschrieben. Aber natürlich müssen wir mit Blick auf die kommenden Aufgaben auch die Belastung steuern«, sagt Enis Dzihic, Coach von Türk Gücü, mit Blick auf die Top-Spiele am Samstag zu Hause gegen Tabellenführer FC Bayern Alzenau und dem Auftritt bei Rot-Weiß Walldorf am Freitag der darauffolgenden Woche.

Patrick Schorr, der berufsbedingt beim Sieg am Samstag in Dietkirchen gefehlt hatte, rückt wieder in den Kader. Dafür wird Daniel Henrich mit Oberschenkel-Problemen maximal von der Ersatzbank kommen.

28 Treffer haben die Kreisstädter in acht Liga-Spielen erzielt, mehr als jeder andere Klub. Acht Gegentore wurden zugelassen, nur der SC 1960 Hanau hat weniger Gegentore kassiert. Die Kommunkation auf dem Platz habe sich verbessert, sagt Dzihic, der den Sieg des FC Eddersheim gegen Bayern Alzenau gesehen hat. Er spricht von einer »sehr guten Mannschaft«, von »offensiven Außenverteidigern« und »Cem Kara, der aufblüht«.

Trainer-Kollege Carsten Weber freut sich auf das erste Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. »Wir sind damals im Guten auseinander gegangen, und zu dem einen oder anderen hält man natürlich noch Kontakt«, sagt Weber. In der vergangenen Saison hatte er als Assistenz-Trainer beim Verbandsligisten FC Basara Mainz unterstützt, er spricht von einem »Übergangsjahr, ohne die unmittelbare Verantwortung«, eine Zeit, in der »Freude und Lust« zurückgekehrt ist, auch wieder als Hauptverantwortlicher tätig zu sein. Mit dem Klub aus dem Hattersheimer Stadtteil ist der 39-Jährige furios gestartet, mit Erfolgen gegen Gießen, Stadtallendorf und Alzenau. Inzwischen belegt der FC mit zwölf Punkten aus acht Spielen Rang sieben. Die aktuell größte Herausforderung sei es, die vielen Langzeitverletzten wieder heranzuführen, sagt Weber. »Da ist es wichtig die Balance zu finden.« Als für ihn realistisches Ziel der Mannschaft nennt der FCE-Coach Rang neun. Im Hessenpokal »schenken wir nichts ab«. Eine Saison lang habe man sich die Qualifikation verdient, »und jeder weiß, dass ab Runde drei aktraktive Lose warten können.« Beim Pokal-Coup von Türk Gücü Friedberg gegen den damaligen Drittligisten SV Wehen Wiesbaden hieß der Trainer der Kreisstädter noch Carsten Weber.

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