TV Petterweil: Pflichtaufgabe bei Großenlüder/Hainzell

Handball-Oberligist TV Petterweil geht als Favorit in das Kräftemessen mit der HSG Großenlüder/Hainzell. Alles andere als ein Sieg für den TVP wäre eine Überraschung.
(lcs). Es war ein kleines Ausrufezeichen, welches der TV Petterweil am vergangenen Samstag in der Sauerbornhalle gesetzt hat - mit dem 28:24-Heimsieg über die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim starteten die Gelb-Schwarzen optimal in die neue Oberliga-Spielzeit. Nun steht am Samstagabend um 19 Uhr in der Lüdertalsporthalle Großlüdern die zweite Aufgabe in der noch jungen Runde für die Handballer von TVP-Trainer Martin Peschke an. Seine Mannen werden bei Aufsteiger HSG Großenlüdern-Hainzell gefordert sein.
»Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, weil wir uns sicher sind, dass sie trotz des Status als Liganeuling weit oben mitspielen werden. Das Team ist sehr eingespielt, hat sich stark verstärkt und es steckt viel Erfahrung im Kader. Nichtsdestotrotz werden wir als Favorit nach Osthessen fahren, da wir in den kommenden Partien punkten müssen«, macht Peschke vor dem anstehenden Duell deutlich.
Schlappe ist kein Maßstab
Die Gastgeber sind am ersten Spieltag bei Mit-Aufsteiger TSG Münster mit 20:46 ordentlich unter die Räder gekommen, was der TVP-Trainer aber nicht zu hoch hängen möchte: »Dieses Ergebnis ist überhaupt kein Maßstab. Wir kennen den Kontrahenten aus der vorletzten Saison und wissen, dass wir auf eine gute Truppe treffen werden.«
Besonders achten müssen die Petterweiler dabei auf HSG-Ass Lukas Dimmerling, der seine Mitspieler stark in Szene setzen kann und wie Peschke sagt, jederzeit selbst für Torgefahr sorgen kann. Zudem erwartet die Handballer aus dem Karbener Stadtteil eine angriffsstarke Formation, die vor allem über ihre zweite Welle zu Torabschlüssen kommt.
Im Hinblick auf den weiteren Spielplan wird es für Petterweil wichtig sein, beim Aufsteiger zu gewinnen, um frühzeitig Puffer zur Abstiegszone aufzubauen.
Verzichten müssen die Gäste weiterhin auf Torhüter Marius Sulzbach und Florian Wassberg - wieder mit dabei ist Last-Minute-Neuzugang Anton Thommessen, der letzte Woche überzeugte und ebenfalls den ersten Eindruck mit konstanten Leistungen verstetigen will.