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Verfolgerduelle mit Blick nach Fauerbach

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Irhan Hadzimehmedagic (links) und der SV Gronau sind zum Kreisoberliga-Derby beim FC Rendel zu Gast. Rechts: Hasset Haron von der FSG Burg-Gräfenrode © Jürgen Keßler

Der FC Olympia Fauerbach trifft auf den FC Kaichen. Die Verfolger in der Fußball-Kreisoberliga duellieren sich untereinander.

(kun). In den heimischen Fußball-Ligen biegen die Vereine allmählich auf die Zielgerade der Hinrunde ein. Fünf Spieltage sind bis zur Winterpause noch zu absolvieren. In der Kreisoberliga Friedberg zementiert sich nach knapp der Hälfte der Saison das Bild, das viele Experten im Vorfeld erwartet hatten: Ganz oben in der Tabelle thront Aufstiegsaspirant FC Olympia Fauerbach mit einem komfortablen Sechs-Punkte-Polster vor dem Mitfavoriten SV Gronau. Dahinter sammelt sich ein Verfolgerfeld aus sechs Mannschaften, die lediglich vier Zähler voneinander trennen.

Umso bedeutungsvoller sind die direkten Verfolgerduelle zwischen dem FC Ober-Rosbach und dem SV Bruchenbrücken sowie dem SV Teutonia Staden und dem TSV Dorn-Assenheim an diesem Wochenende. Mit einem Auge schielen die vier Klubs nach Fauerbach, wo der Ligaprimus vom Tabellenvierten FC Kaichen gefordert wird. Der Rangzweite aus Gronau gibt seine Visitenkarte derweil am Sonntag ab 15 Uhr in Rendel ab.

Personell kann SVG-Coach Husein Velagic aus dem Vollen schöpfen. »Wir haben alle Mann an Bord und wollen unseren guten Lauf mit einem Auswärtssieg in Rendel fortsetzen. Einfach wird die Aufgabe im Derby sicherlich nicht«, warnt Velagic, dessen Elf mit dem Rückenwind von sechs Siegen in Serie in die Partie geht. Wo bei den Hausherren der Schuh drückt, ist offensichtlich: Erst 18 Treffer erzielte der Tabellen-15. im bisherigen Saisonverlauf - dagegen gehören die Gäste mit 37 Toren offensiv zur Crème de la Crème der Liga.

Den Kontakt zum Spitzenduo halten will der TSV Dorn-Assenheim mit einem Auswärtserfolg im Verfolgerduell gegen den punktgleichen SV Teutonia Staden am Freitag ab 20 Uhr. »Die Teutonen sind so etwas wie unser Angstgegner. In den letzten Jahren konnten wir so gut wie nie gegen sie gewinnen. Allerdings sind wir seit fünf Spielen ungeschlagen und fahren daher mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Staden«, erklärt Dorn-Assenheims Fußball-Abteilungsleiter Benjamin Krätschmer. Im Mittelfeld kehrt Spielmacher Marc Oliver Schütz in die Startelf der Gäste zurück. Patrick Ess (Urlaub) und Sebastian Aletter (Bänderverletzung) fallen dagegen aus. Hinter dem Einsatz von Torben Zika steht noch ein Fragezeichen. »Wir erwarten ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird«, ist Krätschmer überzeugt.

In der Kreisliga A Friedberg gastiert Spitzenreiter SV Assenheim im Rahmen des zwölften Spieltags an diesem Wochenende beim zuletzt formstarken Kreisoberliga-Absteiger FC Hessen Massenheim. Für den Tabellenzweiten KSG 1920 Groß-Karben geht es zum Gastspiel auf den Heilsberg, während der Rangdritte FSV Dorheim zeitgleich den FV Bad Vilbel II empfängt. Nach dem souveränen 6:0-Heimerfolg im Kellerduell gegen Heilsberg am vergangenen Spieltag will der FSV Kloppenheim am Sonntag ab 15 Uhr bei seinem Gastspiel in Rockenberg nachlegen. Die Rote Laterne des Tabellenschlusslichts konnte die Elf von Trainer Siegbert Freienstein durch ihren zweiten Saisonsieg vor Wochenfrist an den SV Germania Schwalheim abgeben. Mit einem Auswärtssieg beim Tabellenneunten aus Rockenberg will man die Abstiegsränge verlassen.

»Nach dem wichtigen Sieg gegen Heilsberg, der uns enorm gutgetan hat, fahren wir mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Rockenberg und wollen auch dort etwas Zählbares mitnehmen«, erklärt Freienstein, der dabei auf den privat verhinderten Mannschaftskapitän Hendrik Wolf verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Kevin Demuth und Jan Buxmann stehen noch Fragezeichen. Die Langzeitverletzten Gianluca Campagna, Torben Kehl, Massimo Rizzo, Dennis Gaubatz, Rafal Kowalski, Pascal Traband und Michel Feiler stehen den Gästen ohnehin nicht zur Verfügung. Dafür kehren Silas Golla und Marcel Hübner in den Kloppenheimer Kader zurück.

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