VfB-Wasserballer knapp unterlegen
(bf). Für die Wasserballer des VfB Friedberg stand in der 2. Bundesliga Süd das erste Spiel im neuen Jahr auf dem Programm. Die Friedberger mussten sich mit 8:11 beim WSV Ludwigshafen geschlagen geben. Immerhin hatte der WSV zuvor ein Unentschieden in Fulda erzielen können.
Der VfB kam zunächst nur schleppend ins Spiel und musste zunächst zwei Gegentreffer hinnehmen, bevor Routinier Norbert Duch die Gäste erstmals auf die Anzeigetafel brachte. Kurz vor Ende des letzten Viertels gelang es den Ludwigshafenern jedoch, durch zwei schnelle Aktionen ihre Führung erneut auszubauen und so beendete der VfB das erste Viertel mit einem 1:4-Rückstand. Im zweiten Viertel ließ das erste und einzige Tor lange auf sich warten. Doch nach vier Minuten Spielzeit brachte Patrice Hütt den VfB mit einem Treffer zurück ins Spiel und es ging mit einem 2:4 in die Pause.
Im dritten Viertel kämpfte sich der VfB weiter zurück ins Spiel und schaffte es durch einen erneuten Treffer von Duch zum 5:5-Zwischenstand auszugleichen. Die Gastgebern konterten mit zwei schnellen Treffern in Folge zum 7:5, bevor Dennis Scholl der erneute Anschluss zum 6:7 gelang.
Im entscheidenden letzten Viertel war es mit seinem dritten Tor erneut Norbert Duch, der drei Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 8:8 erzielte. Das sollte allerdings der letzte Treffer der Gäste in dieser Partie gewesen sein. Durch einen zu hastigen Rückpass gelang es Ludwigshafen kurz vor Schluss in Ballbesitz zu gelangen und auf 10:8 davonzuziehen. Den Schlusspunkt setzte der Treffer zum 11:8 nach einem Konter der Gastgeber, nachdem alle Spieler des VfB, inklusive Torhüter Petrov, nach vorne gerückt waren.
Reimann in weiten Teilen zufrieden
»In Teilen bin ich zufrieden. Wir haben sehr gut gekämpft und uns trotz der Rückstände immer wieder zurück ins Spiel gebracht, allerdings hat mir heute der Zug und der Wille gefehlt, den letzten Meter zu gehen. Ich sehe aber auch eine Entwicklung im Team. Die neuen Spieler werden gut in das System integriert. Hieran können wir anknüpfen«, bilanzierte Trainer Reimann.
Nach einem freien Wochenende kommt am 28./29. Januar eine Doppelbelastung auf die Spieler zu. Zunächst ist man am in Nürnberg zu Gast, ehe man tags darauf in München ein weiteres Auswärtsspiel bestreitet. Beide Teams stehen in der Tabelle vor Friedberg.