Vilbel will Abwärtsspirale durchbrechen
(ace). Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen den JSK Rodgau kann man bei Aufsteiger SC Dortelweil getrost von einem gelungenen Saisonstart in die Fußball-Verbandsliga Süd sprechen. Acht Punkte aus fünf Begegnungen sind eine vorzeigbare Bilanz für das Team von Trainer Frank Ziegler, das nun auch eine Klasse höher seinem Spielstil treu bleibt. Anders sieht es dagegen beim Lokalrivalen FV Bad Vilbel, der gegen Aufsteiger VfR Fehlheim schon sein viertes von fünf Spielen verlor und sich mit nur drei Zählern bereits in der Abstiegszone wiederfindet.
Während die Dortelweiler am Sonntag spielfrei sind, steht der heimische Hessenliga-Absteiger im Auswärtsspiel bei Germania Ober-Roden unter Zugzwang.
Germ. Ober-Roden - FV Bad Vilbel (Sonntag, 15.30 Uhr): An der Frankfurter Straße im Rödermarker Stadtteil gilt es für das Team von Trainer Amir Mustafic, die nun schon drei Heimniederlagen abzuschütteln. »Wir müssen jetzt eben auswärts mal etwas holen, um die Abwärtsspirale zu stoppen«, sagt FV-Sprecher Jan Werner. Er hofft darauf, dass der Kader durch Urlaubsrückkehrer spätestens im September vervollständigt werde, um mehr personelle Alternativen zu haben. Für Bad Vilbel ist in dieser schwierigen Phase ein Erfolgserlebnis, wie es dies beim 5:1 über Rüsselsheim schon einmal gab, extrem wichtig. Am besten gleich am Sonntag bei der Germania, die immerhin schon sieben Zähler aus vier Partien aufweisen kann. Wieder mitwirken kann bei den Brunnenstädtern Visar Gashi, nachdem der Defensivmann seine schon zweite Gelb-Rot-Sperre der Saison abgesessen hat.