Warum der SC Dortelweil das Pokalfinale verlor
(maz). Im Anschluss an das Finalspiel des Frauenfußball-Hessenpokals in Lorsch beantwortete Luisa Maria Gaudl als Spielführerin des Hessenliga-Meisters SC Dortelweil einige Fragen. Aufgrund des intensiven Spiels tröstete die 24-jährige - selbst noch ein wenig außer Puste - ihre Mitspielerinnen nach der 0:4-Niederlage. Neben der Rolle mit der Kapitänsbinde stärkt Gaudl auf der Position des Sechsers die Defensive beim Regionalliga-Aufsteiger.
Was waren die Gründe der Final-Niederlage?
Heute hat die Bindung der einzelnen Mannschaftsteile untereinander nicht geklappt. Wir konnten auch teilweise das Tempo nach der langen Saison nicht mitgehen. Trotz des hohen Einsatzes haben wir unser Spiel in der Offensive heute nicht wie gewohnt entfalten können.
Weil bei den Gästen die besseren Einzelspielerinnen im Team waren?
Wir wussten durch unsere Vorbereitung, dass Calden eine gute Offensive hat. Spielführerin Sharon Braun und Arlene Rühmer haben stark gespielt und waren schwer auszuschalten. Aber auch die anderen Spielerinnen waren insgesamt etwas stärker, und für uns war es auch wegen des Wetters schwer.
Wie bewerten Sie den Aufstieg in die Regionalliga?
Ich möchte hier unseren Trainer Kamal Belkini loben, der heute leider wegen seines Urlaubs nicht dabei sein kann. Er hat uns zu diesen Erfolgen geführt. Wir wissen, wo wir stehen und wollen das in der Vorbereitung dann auch umsetzen. Es war eine lange Saison.