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Wehrhafter Sparringspartner

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(ra). Zufriedenheit sieht anders aus. Wenn schon Filip Mirkulovski, der Co-Trainer der HSG Wetzlar, kritische Töne anschlägt, dann muss etwas im Argen liegen. Der Handball-Erstligist verlor am Dienstag das erste Testspiel im neuen Jahr gegen den ambitionierten Zweitligisten ThSV Eisenach recht deutlich mit 30:35 (14:19).

»Wir müssen besser verteidigen, wir müssen besser spielen«, nahm »Co« Mirkulovski seine Spieler in die Pflicht und erinnerte noch einmal mahnend an die Bedeutung der bevorstehenden Wochen: »Denn wir wollen in der Bundesliga bleiben. Dafür müssen wir alles geben.«

Auf der Tribüne der Dutenhofener Sporthalle mussten die Rekonvaleszenten Stefan Cavor und Magnus Fredriksen mitansehen, wie ihre Teamkollegen über das 3:7 (10.) und 10:15 (20.) bis zum Pausen-14:19 in den Senkel gestellt wurden. Von einem Eisenacher Gast, dessen Deckung aggressiver und dessen Tempo höher war, der vor allem in Fynn Hangstein (8/3) und Jannis Schneibel (9) zwei unermüdliche Antreiber, Ideengeber und Vollstrecker hatte.

Die zweiten 30 Minuten gingen die mit Ole Klimpke und Leonard Grazioli angetretenen Grün-Weißen, bei denen dafür die WM-Fahrer Jovica Nikolic, Radojica Cepic, Anadin Suljakovic und Domen Novak sowie Trainer Hrvoje Horvat noch fehlten, zwar mit einer anderen Körpersprache und höherer Passgeschwindigkeit an, die Thüringer blieben über das 30:23 (45.) und 31:29 (55.) aber ein wehrhafter Sparringspartner, der sich nach etlichen vergebenen Wetzlarer Wurfchancen bis zum Schluss sogar wieder zum 35:30-Endstand absetzen konnte.

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