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Wetterauer Teams fordern Top-Klubs

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(lab). Wer ärgert die Spitzenteams? Die Gegner der Wetterauer Mannschaften könnten am Sonntag wahrlich einfacher sein. In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West hat der SKV Beienheim den FC Neu-Anspach vor der Nase. Die Anspacher sind Zweiter und spielen um den Aufstieg mit. Richtig schwer hat es zudem die TSG Ober-Wöllstadt. Das Schlusslicht muss beim Tabellenführer Spfr.

Friedrichsdorf ran. Mehr Leistungsdifferenz geht kaum. Vielleicht hübscht der Türkische SV Bad Nauheim den Spieltag aus heimischer Sicht etwas auf. Bei der FG Seckbach ist man Favorit. Allerdings: Der Gegner steckt im Abstiegskampf und ist nicht zu unterschätzen.

SKV Beienheim - FC Neu-Anspach (Sonntag, 15.30 Uhr): Vor einer Woche riss die Serie des SKV Beienheim mit einer 1:5-Niederlage gegen den Türkischen SV. Es war ein ziemlich krachendes Ende jener starken Wochen, auch wenn die Beienheimer nicht bedeutend schwächer agierten. Nur muss man jetzt aufpassen, dass man nicht erneut untergeht. Denn der FC Neu-Anspach spielt noch um den Aufstieg mit. Vor wenigen Wochen hat dort Salvatore Cirrincione das Traineramt von Jörg Loutchan übernommen. Aktuell steht der Verein auf Rang zwei. »Der Druck liegt klar aufseiten von Neu-Anspach«, sagt Beienheim-Coach Maximilian Esposito. Man selbst habe das Ziel einstelliger Tabellenplatz im Moment erreicht und versuche noch, das Beste herauszuholen. Der Kader zeigt sich aktuell allerdings stark ausgedünnt: Dominique Ware, der erst im Winter gekommen war, hat die Mannschaft bereits wieder verlassen. Auch Owen Hare, der zum Saison-ende wechseln wollte, ist schon jetzt nicht mehr im Aufgebot. Dazu fehlen am Sonntag mit Steffen Münk und Bodgan Muntean zwei Stammspieler. Man geht nicht in voller Stärke auf die Zielgerade der Saison.

FG Seckbach - Türkischer SV Bad Nauheim (Sonntag, 15.30 Uhr): Nach zwei Siegen in Folge und einem überzeugenden Auftritt gegen Beienheim steht der Türkische SV wieder deutlich besser da. Gegen den SKV zeigte sich erneut, welch individuelle Klasse die Truppe in der Offensive besitzt. Auch ohne Luis Vazquez und Noah Pölitz beschäftige man insbesondere mit Taha Azaitouni die Gästeabwehr. Der dribbelstarke Flügelspieler stach mit einem Tor, mehreren Chancen und einem herausgeholten Elfmeter hervor. Auch Winter-Neuzugang Kayden Richter wird immer mehr zum wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Jetzt reist der TSV zur abstiegsgefährdeten FG Seckbach. Die Seckbacher stehen mit 29 Punkten an der Schwelle zur Kreisoberliga, haben sich mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Karben allerdings Luft verschafft. So stehen drei Siege aus den vergangenen fünf Spielen für Seckbach zu Buche. Der Tabellen-13. hat durchaus seine Stärken - das dürfte der TSV nach dem 2:2 im Hinspiel schon wissen.

Spfr. Friedrichsdorf - TSG Ober-Wöllstadt (Sonntag, 15.30 Uhr): Die TSG Ober-Wöllstadt liefert zurzeit eine Berg- und Talfahrt ab. Auf jedes gute Spiele folgt im nächsten eine Klatsche. Nachdem man in der Vorwoche 0:8 gegen die Spvgg. Fechenheim unterlag, wäre es eigentlich wieder an der Zeit für ein enges Spiel. Doch bei den Sportfreunden fällt es äußerst schwer, daran zu glauben. Es ist das Duell Erster gegen Letzter. Da kann man bei der TSG eigentlich nur Schadensbegrenzung betreiben. Immerhin: Man hält den Kader weiter zusammen. Laut Spielausschussleiter Jörg Linke habe man zwar immer wieder Absagen zu beklagen, komme aber relativ stabil auf 14 Leute. Man hat es vermieden, dass die Mannschaft komplett auseinanderbricht. Und noch ein Fakt könnte Hoffnung machen: Die Sportfreunde sind der letzte Gegner der Saison aus dem oberen Tabellenfeld.

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