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Wetzlar kassiert 25:37 gegen Berlin

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(pie) Das erste Heimspiel der Saison ging für Handball-Bundesligist HSG Wetzlar gründlich in die Hose. Mit 25:37 (11:18) unterlag die Mannschaft von Trainer Benjamin Matschke den Füchsen Berlin. Damit unterstrich der Hauptstadt-Club auch in der zweiten Partie seine Ambitionen.

Beide Mannschaften gingen mit ihrer Anfangsaufstellung aus der ersten Partie ins Spiel. Gleich im ersten Angriff nahm die Arie an technischen Fehlern bei den Gastgebern ihren Lauf. Dennoch gelang es Lenny Rubin, zum 3:1 zu treffen, da Torhüter Till Klimpke hinten gute Arbeit leistete. Die Hoffnung auf eine Fortführung verpuffte jedoch recht schnell. Bis zum 6:6 blieb Wetzlar auf Augenhöhe, fand seinen Meister aber zusehends in Dejan Milosavljev. Reihenweise scheiterten Vladan Lipovina, Lenny Rubin und Lars Weisgerber am Füchse-Keeper.

Die bewegliche Abwehr der Gäste tat ihr Übriges, um den ideenlosen Angriff der HSG ins Stocken zu bringen. Wetzlar ließ sich vermehrt zu unvorbereiteten Würfen hinreißen, produzierte Abspielfehler, verlor die Kugel förmlich aus den Händen und erschreckte sich vor dem Ball. Mitreißenden Handball lieferten die Berliner. »Ich habe die ganze Woche davon geredet, dass es nicht darum geht, gegen die Füchse Berlin zu spielen«, erklärte Matschke. »Sondern dass es darum geht, an der besten Version von uns selbst zu arbeiten. Jeder Spieler hatte heute gefühlt einen Rucksack auf, der immer schwerer wurde. Und wir haben es nicht geschafft, uns zu erleichtern.«

In der zweiten Halbzeit nahm der Untergang der Grün-Weißen seinen Lauf. Wetzlar versuchte, im Spiel sieben gegen sechs Akzente zu setzen, bekam aber etliche Male den Ball ins leere Tor. In der 53. Minute sorgte Valter Chrintz für die erste Zehn-Tore-Führung (31:21). Es schien ein besseres Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen für die Gäste zu sein.

HSG Wetzlar: Klimpke, Suljakovic; Nyfjäll (5), Lipovina (2), Schmidt (3), Becher (1), Weissgerber (8/3), Schelker, Fredriksen, Wagner, Mellegard (2), Cepic (2), Rubin (2), Novak.

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