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Wetzlar verpflichtet Serben Zelenovic

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(bs). Wenige Tage vor dem ersten Test der Sommervorbereitung gegen den Zweitligisten VfL Potsdam hat Handball-Erstligist HSG Wetzlar seine Personalplanungen für die neue Bundesliga-Saison abschließen können. Die Mittelhessen haben den erfahrenen Linkshänder Nemanja Zelenovic unter Vertrag genommen. Der 33-jährige Serbe kommt als Ersatz für seinen langzeitverletzten Landsmann Jovica Nikolic, der nach einer Knie-OP bis Jahresende nicht zur Verfügung steht.

Zelenovic hat in Wetzlar einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnet.

Vor der Vertragsunterzeichnung musste sich der zweifache Familienvater einem umfangreichen Medizincheck bei den Grün-Weißen unterziehen, war der Linkshänder doch in der vergangenen Saison im Trikot des VfL Gummersbach viele Monate wegen einer Schulterverletzung ausgefallen. »Nemanja hat die orthopädische Testung inklusive MRT und Röntgen, alle Krafttests und auch die kardiologische Untersuchung gemeistert und ist bereit, ab sofort ins Training einzusteigen und unserer Mannschaft zu helfen«, so HSG-Teamarzt Marco Kettrukat. Eventuell wird Zelenovic schon am Freitag im Testspiel gegen Potsdam (18 Uhr, Sporthalle Dutenhofen) erstmals im Wetzlarer Trikot auflaufen.

Der in Kroatien geborene Serbe verfügt über jede Menge internationale Erfahrung und spielt bereits seit acht Jahren in der Handball-Bundesliga. Im Sommer 2015 war der Rückraumspieler von Wisla Plock zum SC Magdeburg gewechselt. Danach folgten Stationen bei F A Göppingen und beim VfL Gummersbach. In 225 Bundesliga- und Pokalspielen erzielte Zelenovic 549 Tore.

»Einen Spieler wie Nemanja zum jetzigen Zeitpunkt ins Team zu bekommen, ist wirklich klasse«, so Wetzlars Coach Frank Carstens. »Ich bin sehr froh, dass er bei den Tests unter Beweis stellen konnte, dass er fit ist. Nemanja wird uns mit seiner Erfahrung, seiner Abwehrstärke sowie seiner Art, Handball zu spielen, bereichern und ein tolles Gespann mit Stefan Cavor im rechten Rückraum bilden. Es ist wichtig, dass wir die offene Linkshänder-Position noch zu Beginn der Vorbereitung besetzen konnten. So bleibt Zeit, um die Prozesse einzuspielen.«

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