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Wiedersehen am Brentanobad

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Von: Pedro Acebes Gonzalez

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(ace). Nachdem das Nachholspiel in der Fußball-Verbandsliga Süd zwischen dem FV Bad Vilbel und dem SC Dortelweil am Dienstagabend nun schon zum zweiten Mal wegen der Unbespielbarkeit des Rasenplatzes ausfallen musste, sind die beiden Vertreter des Kreises Friedberg in der zweithöchsten hessischen Amateurklasse am Wochenende wieder im Einsatz. Der FV Bad Vilbel ist am Samstag zu Gast bei Rot-Weiss Frankfurt (15 Uhr).

Am Sonntag gibt der SC Dortelweil seine Visitenkarte bei RW Darmstadt ab (15 Uhr).

RW Frankfurt - FV Bad Vilbel (Samstag, 15 Uhr): Die beiden Absetzungen haben den Rhythmus der Vilbeler unterbrochen. Umso mehr ist man im Lager der Grün-Weißen froh, dass einerseits frühlingshafte Temperaturen vorherrschen und andererseits die Partie am Frankfurter Brentanobad auf künstlichem Grün stattfindet. Die Auftaktpleite vor zwei Wochen, als die Vilbeler ebenfalls im Frankfurter Stadtgebiet beim FFV Sportfreunde mit 1:4 unterlagen, gilt als abgehakt. Die Frankfurter haben sich mit zwei 1:0-Siegen in der Zwischenzeit vor die Vilbeler geschoben und weisen drei Zähler mehr auf. Im Kader von Trainer Jonel Goncalves befinden sich vier Spieler mit Vilbeler Vergangenheit, drei von ihnen wechselten nach dem Abstieg der Grün-Weißen aus der Hessenliga ans Brentanobad. Es kommt also zum Wiedersehen mit Rodrigo David Tiago, Ayoub Lahchaychi, Filip Cirpaci und Mario Shuteriqi. Das Hinspiel gewann Rot-Weiss durch ein Elfmetertor von Cirpaci mit 1:0. Bemerkenswert ist das positive Torverhältnis der Vilbeler mit 38:34 Toren.

RW Darmstadt - SC Dortelweil (Sonntag, 15 Uhr): Auch Dortelweil kam durch den spielfreien Sonntag und die Derby-Absage aus dem Rhythmus. Im Gastspiel an der Winkelschneise trifft der Aufsteiger auf die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Lediglich 16 Gegentreffer hat das Team von Trainer Dominik Lohrer in 20 Partien kassiert. Letzten Sonntag gab es für die Gastgeber aber eine überraschende 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Wald-Michelbach. Dadurch musste der zweite Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Hessenliga berechtigt, an die SG Bornheim/Grün-Weiß abgetreten werden. »Darmstadt ist defensiv sehr stark und offensiv nicht schlecht«, blickt Dortelweils Co-Trainer Stefan Geppert voraus. Aus dem Hinspiel, das der SCD mit 0:2 verlor, wisse man genau, was auf die Dortelweiler zukomme. »Wir sehen uns bei diesem Aufstiegsaspiranten in der Rolle des Underdogs«, unterstreicht Geppert. Dass man zuletzt nicht spielen konnte, »sollte kein Problem sein. Wir haben trotzdem gut gearbeitet«.

Personell bangt Trainer Frank Ziegler noch um Dennis Geh (Knöchelprobleme) und Dominik Schlatter (Wadenprobleme). Die Tabellenlage mit Rang neun und einem Vorsprung von 20 Punkten auf den drittletzten Tabellenplatz bewertet Geppert nüchtern. Er erkennt, dass zwischen Rang vier und 14 lediglich zehn Punkte Abstand liegen: »Das ist ein ganz enges Mittelfeld. Bis zum sicheren Liga-Erhalt ist es noch ein weiter Weg.«

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