1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Wurfgewaltig im Rückraum

Erstellt:

Von: Laurin Sondermann

Kommentare

KS_20221106_wz_089_26112_4c
Johannes Pfeiffer - hier zwischen Marc Teuner und Timo Treber von der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim) geht mit dem TV Petterweil am Sonntag als Außenseiter in die Partie gegen Obernburg. FOTO:KESSLER © Jürgen Keßler

(lcs). Am Sonntagabend (18 Uhr) geht es in der Sauerbornhalle wieder rund, wenn der TV Petterweil nach dem dramatischen Last-Second-Sieg in Hanau nun die Turn- und Sportgemeinde aus Obernburg zu Gast hat. Der letztjährige Tabellenvierte steht aktuell auf dem sechsten Platz in der Oberliga und kann nach neun Spieltagen bereits fünf Siege auf der Haben-Seite quittieren.

Dagegen stehen vier Niederlagen, sodass die Obernburger mit 10:8 Punkten dastehen.

Die Wetterauer hingegen haben sich durch den immens wichtigen Sieg in Hanau Platz zum unteren Tabellendrittel verschafft und könnten mit einem Sieg an den Gästen vorbeiziehen.

Dass dies keine leichte Aufgabe sein wird, weiß auch TVP-Trainer Martin Peschke, der möglicherweise auch auf seinen zweitbesten Torschützen, Jonas Koffler, verzichten muss. Dieser hatte sich beim 27:26-Sieg bei der HSG Hanau II verletzt und droht auszufallen. Nicht nur aus diesem Grund sieht Martin Peschke die Favoritenrolle bei den Gästen aus dem Odenwald. »Obernburg spielt einen schnellen Ball und ist besonders im Rückraum überdurchschnittlich gut besetzt.« Gemeint sind damit die wurfgewaltigen Rückraumspieler Louis Markert und Tobias Raab, die Spiele im Alleingang entscheiden können und nie ganz auszuschalten sind.

Von seiner Mannschaft erwartet der 41-Jährige eine starke Abwehr, um schnell zu Torerfolgen zu kommen, damit auch der Positionsangriff entlastet werden kann. Weiterhin habe man sich im Training Konzepte erarbeitet, um die Defensive des TuSpo Obernburg zu knacken. »Gegen die 6:0- und 5:1-Abwehr haben wir uns auch Konzeptionen erarbeitet, welche wir auf das Parkett bringen wollen.«

Nichtsdestotrotz sei man sich bewusst, dass man in dieser Partie lediglich der Außenseiter sei und eine sehr schwierige Aufgabe auf die TVP-Herren wartet. Allerdings erhofft man sich bei den Handballern aus dem Karbener Stadtteil, dass man die Gäste lange ärgern kann und im Zusammenhang mit den eigenen Zuschauern in der Sauerbornhalle noch ein paar Prozentpunkte herausholen kann, um doch für eine Überraschung in der Oberliga zu sorgen.

Auch interessant

Kommentare