Zwei Ex-Nachwuchsspieler der Roten Teufel im Nationalkader

Der Hlinka Gretzky-Cup in Kanada zählt zu den renomierten Eishockey-Turnieren für Nachwuchs-Nationalmannschaften: Zwei ehemalige Rote Teufel sind in diesem Jahr dabei.
Paul Lemke und Tjark Kölsch, die bei den Roten Teufel das Eishockey-ABC erlernt hatten, wurden vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) für den »Hlinka Gretzky-Cup« nominiert. Das Einladungs-Turnier gilt als inoffzielle U18-Weltmeisterschaft. In Red Deer (Kanada) trifft Deutschland in den kommenden Tagen auf die USA, Tschechien und Finnland. In Gruppe A spielen Schweden, die Slöowakei, die Schweiz und Kanada. Christian Künast, der Sportdirektor des DEB, spricht von einer »Ehre und Herausforderung«. Zum zweiten Mal erst ist Deutschland zu diesem Wettbewerb der 2005er-Jahrgänge eingeladen worden.
Im Jahr 2015 waren Paul Lemke, geboren in Bad Nauheim, und Tjark Kölsch, geboren in Bad Homburg, nach mehr als fünf Jahren bei den Roten Teufeln in das bundesweit anerkannte Projekt der Mannheimer Jungadler gewechselt.
Kölsch, 1,88 Meter groß und 85 Kilogramm schwer, spielt heute noch für Mannheim. Für die U17 kam der der Abwehrspieler zuletzt auf zehn Tore und 23 Vorlagen in 34 Spielen. Zudem durfte er bei der U20-Mannschaft hineinschnuppern. Lemke, (1,76 Meter groß und 70 Kilogramm schwer) gehört inzwischen der Red Bull Hockey Academy in Salzburg an. Für die dortige U20-Mannschaft erzielte der 17-jährige Verteidiger im vergangenen Winter in 37 Spiele elf Tore und konnte weitere 18 Treffer vorbereiten.