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Deshalb kooperiert die SG Ober-Erlenbach mit dem FSV Frankfurt

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Ziehen gemeinsam an einem Strang (v. li.): Turgut Akyazi (SGO, Jugendleiter), Jörn Schmidt (FSV, Leiter Nachwuchsleistungszentrum), Sjard Bretschneider (SGO, Leiter Marketing & Kommunikation), Christian Lotz (SGO, Präsident) und Gabriel Hackenjos (Leiter FFH-Fußballschule).
Ziehen gemeinsam an einem Strang (v. li.): Turgut Akyazi (SGO, Jugendleiter), Jörn Schmidt (FSV, Leiter Nachwuchsleistungszentrum), Sjard Bretschneider (SGO, Leiter Marketing & Kommunikation), Christian Lotz (SGO, Präsident) und Gabriel Hackenjos (Leiter FFH-Fußballschule). © SG Ober-Erlenbach

Die SGO-Verantwortlichen haben eine Zusammenarbeit mit dem Regionalligisten aus Bornheim vereinbart. Die Grün-Weißen aus Ober-Erlenbach halten dies für einen großen Schritt in ihrer ohnehin „positiven Entwicklung“.

Ober-Erlenbach – Sie ziehen ab sofort gemeinsam an einem Strang: Die SG Ober-Erlenbach und das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des Fußball-Regionalligisten FSV Frankfurt haben eine tiefgreifende Zusammenarbeit vereinbart. Beide Seiten hatten vor acht Wochen allererste Kontakte geknüpft hatten – auch auf der Basis, dass SGO-Präsident Christian Lotz mit Thomas Brendel, dem Sportlichen Leiter der Bornheimer, eine schon langjährige Freundschaft verbindet.

„Wir haben gleich gespürt, dass wir mit dem FSV auf der gleichen Wellenlänge liegen. Beide Vereine verfolgen die gleiche Philosophie, was den Nachwuchsbereich im Fußball angeht – wie man talentierte Kinder in ihrer Entwicklung begleitet, sie auch psychologisch und ernährungstechnisch unterstützt“, sagt Sjard Bretschneider, bei der SG Ober-Erlenbach Leiter Marketing & Kommunikation. Auf Neudeutsch gesagt: Zwischen beiden Vereinen hat es auf Anhieb „super gematcht“.

Wenn für ein SGO-Talent der Sprung ins NLZ des FSV klappt – optimal. Es bestehe aber jederzeit die Möglichkeit, ins entsprechende Team der SGO zurückzukehren. Die Kinder werden folglich von allen Seiten aufgefangen, so Bretschneider. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Kids eine vollumfängliche fußballerische Ausbildung zu ermöglichen und sie bereits frühzeitig – da reden wir über ein Alter von sechs oder sieben Jahren – gezielt zu fördern.“

Nicht zuletzt auch die Personalie Luca von Aufschnaiter spielte bei der Kontaktaufnahme der Ober-Erlenbacher eine wichtige Rolle. Von Aufschnaiter ist Trainer der Ober-Erlenbacher U10 und gehört zugleich der von Gabriel Hackenjos geleiteten FFH-Sportschule an. Weltweit eine der größten ihrer Art und zu 100 Prozent durch den FSV organisiert. Hackenjos lässt dem Kooperationspartner ein dickes Lob zukommen: „Mit der SGO haben wir einen Partner hinzugewonnen, dessen handelnde Personen spürbar etwas bewegen wollen. Das begeistert, das motiviert.“

Erste gemeinsame Projekte stehen bereits. So werde auf dem Sportgelände am Erlenbach nach den Sommerferien – ab 8. September an jedem Freitag bis November – ein unter der Regie von Oliver Habelitz (Leiter der FFH-Torwartschule) stehendes Torwartfördertraining angeboten. In den Herbstferien stehe zudem – vom 23. bis 27. Oktober – ein erster fünftägiger Kurs der FFH-Fußballschule im Ober-Erlenbacher Sportpark Wingert auf dem Programm. Weiteres befände sich bereits in der Planung.

Reger Zulauf bei der SGO: „Jede Woche bis zu zehn Anfragen“

Aktuell verfügt die SG Ober-Erlenbach über 17 Nachwuchs-Mannschaften. 350 Kinder jagen in schöner Regelmäßigkeit dem runden Leder nach – Tendenz steigend. „Uns erreichen bis zu zehn Neuanfragen pro Woche“, verkündet Sjard Bretschneider eine stolze Zahl – was nicht zuletzt auch in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ober-Erlenbacher Neubaugebiet „Am Hühnerstein“ stehe. „Auch dort verfolgt man sehr aufmerksam, wie akribisch wir uns für die Belange fußballspielender Kids einsetzen“, verweist Bretschneider auf vergangene SGO-Jugendturniere und Trainingscamps – die Kooperation mit dem FSV komme genau recht.

Was SGO-Jugendleiter Turgut Akyazi bestätigt: „Der FSV verfügt über ein ausgezeichnetes, gut strukturiertes Nachwuchsleistungszentrum, das der Deutsche Fußball-Bund mit der gehobenen Kategorie 2 zertifiziert. Auch die FFH-Fußballschule des FSV ist sehr beliebt, was hohe Teilnehmerzahlen belegen. All das zeugt von Qualität und Kontinuität. Daher macht die Kooperation aus unserer Sicht absolut Sinn.“ Er sei sehr dankbar „für diese Chance und auch stolz: Das Interesse des FSV zeigt, dass wir bei der SGO in Sachen Nachwuchsförderung auf dem richtigen Weg sind.“ Sowohl der Verein als auch „unsere Kinder werden von der Zusammenarbeit enorm profitieren“.

In diesem Zusammenhang hebt Jörn Schmidt, Leiter des FSV-Nachwuchsleistungszentrums, die sehr guten Rahmenbedingungen bei der SGO hervor. Dabei verweist Sjard Bretschneider primär auf den Fakt, „dass wir unsere Anlage in der eigenen Hand haben“ – heutzutage ein unermessliches Gut.

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