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Dietkircher 0:4 - Steffen Moritz „not amused“

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Hatte die frühe Chance zur Dietkircher Führung: Jonathan Mink.
Hatte die frühe Chance zur Dietkircher Führung: Jonathan Mink. © Klaus-Dieter Häring

Der TuS Dietkirchen kassierte beim Fußball-Hessenliga-Spitzenteam Eintracht Stadtallendorf die zweite Niederlage in Folge, und Trainer Steffen Moritz grantelte.

Eintracht Stadtallendorf – TuS Dietkirchen 4:0 (0:0). Wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn Jonathan Mink nach vier Minuten im Eins-gegen-Eins mit Eintracht-Keeper Tolga Sahin nicht zweiter Sieger geblieben wäre. Diese dicke Gelegenheit – und noch eine weitere aus TuS-Sicht – hätte früh dafür sorgen können, dass der Favorit vielleicht ins Straucheln geraten wäre. Nach guten zehn Minuten übernahm die Elf von Trainer Dragan Sicaja aber das Zepter und spielte nicht nur gegen den gesamten TuS, sondern vielmehr gegen Torwart Raphael Laux. Der Schlussmann zeichnete sich wieder einmal mehrfach aus und verhinderte gegen Del Angelo Williams (12., 33.), Timo Cecen (31.), Frederik Trümner (34.) und Amar Zildzovic (35.) mit teilweise bockstarken Paraden einen Rückstand seiner Jungs.

Der zweite Durchgang begann für die Reckenforstler denkbar schlecht, als Frederik Trümner Nutznießer eines individuellen Fehlers in der TuS-Hintermannschaft war und die Führung besorgte (50.). Zwar stand es „nur“ 1:0, doch der weiterhin grassierende Eintracht-Chancenwucher hielt die Partie einigermaßen offen. Del Angelo Williams (56.), Timo Cecen (65.) und Ryunosuke Takehara (67.) verzweifelten zwar zunächst noch an Raphael Laux, doch spätestens, als Frederik Trümner seinen Doppelpack schnürte, war die Messe gelesen – 2:0 (69.). Dietkirchen, das offensiv kaum noch stattfand, kassierte binnen zwei Minuten einen weiteren Doppelpack Mirco Geislers.

TuS-Coach Steffen Moritz wurde nach Spielende deutlich: „Wenn wir unsere individuellen Fehler – wie vor dem 0:1 – nicht abstellen, können wir kein Spiel mehr gewinnen. Und wenn wir dann auch noch bei Standards Corona-Sicherheitsabstände einhalten, können wir in dieser Liga schon gar nicht bestehen. Wir müssen einfach konsequenter verteidigen, zumal wir in den ersten zehn Minuten auch richtig guten Fußball gespielt haben. Wir brauchen jetzt Entwicklungsschritte und sollten nächste Woche gewinnen – es gibt keine Ausreden mehr.“ jah

Stadtallendorf: Sahin, Enobore, Schadeberg, Williams, Heuser (71. Markovic), Phillips, Takehara (81. Sattorov), Trümner (71. Geisler), Kulas, Zildzovic (80. Bremer), Cecen (81. Preisig) – Dietkirchen: Laux, Nickmann, Hautzel, Dankof, Zuckrigl, Cicatelli, Bergs, Kuczok, Mink (82. Schmidt) Klöckner (59. Stahl), Schmitz (82. Lengwenus) – SR: Ulbrich (Düdelsheim) – Tore: 1:0 (50.), 2:0 (69.) beide Frederik Trümner, 3:0 (77.), 4:0 (78.) beide Mirco Geisler – Zuschauer: 260.

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