Nach der Halbzeitpause spielte Limburg dank dreier aufeinanderfolgender Dreier von Kapitän Justin Stallbohm noch einmal einen Acht-Punkte-Vorsprung heraus, doch als das Spiel wegen eines Defekts der Anzeigetafel für einige Minuten unterbrochen werden musste, stand es nur noch 68:66. Die Baskets nahmen die knappe Führung mit ins letzte Viertel.
Und auch hier schien es, als sollten K.J. Sherrill & Co. das Ruder nicht mehr herumreißen können. Gut drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lagen sie noch mit 90:96 hinten. Angetrieben vor allem von Matej Klajic schafften es die Domstädter, heranzukommen. Klajic war es auch, der mit einem von den Fans bejubelten Steal-Fastbreak das 100:98 erzielte. Aber es waren noch zwei Minuten zu spielen – in denen ging das wilde Dreierschießen weiter: 105:104 für Limburg bei 22 Sekunden Restspielzeit. Der Schlussangriff der Saarländer brachte zwei Freiwürfe – und weil nur einer verwandelt wurde, ging es in die Verlängerung mit dem beschriebenen bitteren Ende für Limburg. kö
Limburg: Campinar 3, Klajic 33 (2), Kus 3, Stallbohm 18 (6), Westerhaus 20 (2), Müller, Johannes 3 (1), Takongmo, Sherrill Jr. 18, Klima 15 (1), Bernatavicius 7, da Silva Eduardo.